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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Rabenhof auf Deutschlandfunk Kultur

October 6, 2022 Martin Pesl

Stefanie Sargnagel mit Regisseurin Christina Tscharyiski © Ingo Pertramer

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Heil! – Eine energetische Reinigung“ im Rabenhoftheater im Gespräch mit Eckhard Roelcke

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Auf zum fröhlichen Einhörner-Schlachten! Stefanie Sargnagel begibt sich in die Welt der Schamanen, Energetiker und Nippies. Zwischen Kristalldelfin-Aura und Engelswasser entdeckt sie dabei die ganze Wahrheit!

Sie waren schon immer da, doch während der Pandemie marschierten sie plötzlich in Massen durch die Straßen: Esoteriker:innen, Seite an Seite mit Verschwörungstheoretiker:innen, bekannten Neonazis, aber auch mit Linken und Hippies. Vereint unter dem Credo der Wissenschaftsfeindlichkeit wurde Pferde-Entwurmungsmittel geschnupft, Granderwasser gegurgelt und energetische Impftransformationen durchgeführt. Die sogenannte Alternativ-Medizin und all ihre Auswüchse waren plötzlich nicht mehr nur ein schrulliges Hobby der exzentrischen Nachbarin, sondern ein gesellschaftliches Problem mit konkreten Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Nun begibt sich Stefanie Sargnagel mit ihrem neuen Theaterstück selbst in die Yoga-Höhle des Löwen und wirft einen kritisch-satirischen Blick auf diese bizarre Szene.

Nach der Erfolgsshow JA, EH! – Beisl, Bier und Bachmannpreis hat Stefanie Sargnagel einen neuen Text für das Rabenhof Theater entwickelt. Auch diesmal wieder in einer Inszenierung von Regie-Shooting-Star Christina Tscharyiski und mit einem fulminanten Schauspieler:innen-Ensemble. Für die Live-Musik sorgt diesmal die Band der Stunde: Buntspecht.

Fazit – Kultur vom Tage

Donnerstag, 6. Oktober 2022, live ab 23:05 Uhr

In Sprecher Tags Theater, Kritik, Wien, Deutschlandfunk Kultur

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Volkstheater Wien auf Deutschlandfunk Kultur

September 24, 2022 Martin Pesl

Lavinia Nowak © Marcel Urlaub

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Faust“ im Volkstheater Wien im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

„Augenblick, verweile doch.“ Kay Voges inszeniert FAUST als ebendiesen Kampf zwischen Ewigkeit und Augenblick – und verwandelt gemeinsam mit Live-Fotograf Marcel Urlaub den Bühnenraum dafür zum Lichtraum und zur Dunkelkammer gleichermaßen.

Das Kollektivwesen Goethe bringt all die Vielheiten an Gedanken und Erfahrungen in seinem zweiteiligen opus magnum FAUST unter. Zeit seines Lebens, von der Jugend bis ins hohe Alter, arbeitet er an dem Drama, das er als einziges seiner Werke „Tragödie“ nennt. In über 12.000 Versen steht sie da, rätselhaft und hell, sprunghaft und in epischer Weite – eine scheinbar endlose Abfolge von Szenen, Bildern, Figuren, Reflexionen. Was hält diese Tragödie im Innersten zusammen?
Da ist Faust, der ewig Rastlose, der die Welt als Beute sieht, die Mitmenschen als Manövriermasse und die Zeit als Pfand. Da ist Mephisto, das Gegenprinzip buchstäblich im Schatten Fausts. Da ist Margarete, Gretchen, das Unschuldige und Schöne im Angesicht des Verderbens. Welche Bilder machen wir uns von ihnen, welche Stimmen sprechen durch sie?
Und da ist das Licht, das durch all die Risse im Schicksal einfällt. Goethe gibt genaue Anweisungen bezüglich der Beleuchtung – der Großteil der Tragödie findet in finsterer Nacht und trüber Dämmerung statt. Zerrissen wird diese Dunkelheit immer wieder durch Feuer, Lichtzeichen, Sonnenaufgänge – wie der Blitz einer Fotografie, der die Gegenwart erhellt und einzufangen versucht. Augenblick, verweile doch. Im Jahr 1928 beschreibt der russische Fotograf Alexander Rodtschenko die Fotografie als „Kampf zwischen Ewigkeit und Augenblick. Mit ihrem Auftreten kann es keine allgemeine unveränderliche Bildnisvorstellung mehr geben. Ein Mensch ist nicht nur eine Einheit, er ist vielgestaltig und dialektisch.“

Fazit – Kultur vom Tage

Samstag, 24. September 2022, ab 23:05 Uhr

auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Volkstheater, Wien, Kritik, Deutschlandfunk Kultur

RANG 1 – DAS THEATERMAGAZIN – Probenbericht aus dem Theater Drachengasse bei Deutschlandfunk Kultur

September 16, 2022 Martin Pesl

Martin Hemmer, Dolores Winkler © Barbara Pálffy

Auftrag

Erstellen eines Beitrags für „Rang 1 – Das Theatermagazin“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Assistent: Ich bin der Vertreter aller Chefinnen des Mittleren Managements. Seit über fünf Jahren. Ich bin quasi selber der Chef. Äh, meine job description lautet Kortfolpor... Port...  hehe, Port-folio-Ko-ordinator.

Chief-Happiness-Managerin: Port-folio-Koordinator?

Assistent: Ich habe keine Ahnung, was „Portfolio-Koordinator“ genau bedeuten soll.  

 

„Middle Management of Happiness“ heißt ein neues Stück im Wiener Theater Drachengasse.

Der Text beruht auf „Bullshit-Jobs“, einem Buch des Kulturanthropologen David Graeber. Als die Studie 2018 erschien, inspirierte sie die Regisseurin Katrin Hammerl sofort zu ihrem ersten selbst geschriebenen Stück.

“Dann habe ich auch recherchiert: die Online-Kommentare vom Standard zu dem Thema und zu dem Buch, persönliche Gespräche geführt mit einzelnen Personen, wo ich wusste, das geht in die Richtung. Das begann ja alles schon 2018, und ich habe zuerst einmal diese ganzen Zitate extrahiert und dann begonnen, eben über Figuren nachzudenken.”

Weiter geht es bei Rang 1 mit André Mumot am 17. September nach 14:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur und hier:

In Autor, Sprecher Tags Theater, Bericht, Rang 1, Arbeit, Interview

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Salzburger Festspielen auf Deutschlandfunk Kultur

August 17, 2022 Martin Pesl

Rosa Thormeyer als Iphigenia © SF/Krafft Angerer

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Iphigenia“ bei den Salzburger Festspielen im Gespräch mit Andrea Gerk

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Beim griechischen Tragödiendichter Euripides, im 4. Jahrhundert vor Christus, ist Iphigenie das perfekte Opfer. Böse getäuscht vom Vater Agamemnon wird sie nicht mit dem Helden Achilles verheiratet — und willigt am Ende in ihre eigene Opferung ein, damit günstige Winde wehen und der große Krieg gegen Troja beginnen kann. Die Göttin Artemis rettet Iphigenie von der Schlachtbank — dafür muss sie jedoch lange Jahre weit weg von Zuhause im Land der Taurer als Priesterin dienen. Von dort schickt Johann Wolfgang von Goethe sie 1779 als Frau in den Kampf um Humanität. Dass sie sich und ihren Bruder Orestes retten kann, verdankt sie bei Goethe nicht nur der Überzeugungskraft des deutschen Idealismus, sondern auch den Gefühlen, die sie bei Thoas, dem König der Taurer, weckt.

Durch die Zeiten hinweg bleibt Iphigenie eine Projektionsfläche: Eine Frau rettet den Vater — und das ganze griechische Volk, indem sie sich selbst opfert. Eine Frau, die weibliche Güte und Vergebung verkörpert, sich gegen den Krieg und für die geistige Stärke des Menschen ausspricht, die den ewigen Kreislauf der Rache (denn Schicksal ist keine Bestimmung!) unterbricht und als nachsichtige und vorausschauende Humanistin in die Geschichte eingeht.

Die Autorin Joanna Bednarczyk und die Regisseurin Ewelina Marciniak wollen mit ihrer modernen Interpretation der Iphigenia an aktuelle Diskurse anknüpfen. Sie nutzen die Folie von Euripides und Goethe, um eine eigene, eine zeitgemäße Geschichte zu erzählen. Wer könnte die junge Frau Iphigenia heute sein? Wer ist die Frau hinter dem Mythos, hinter der kollektiven Erzählung der Geopferten? Und wie befreit man sie aus dieser Erzählung?

Fazit – Kultur vom Tage

18. August 2022, ab 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Deutschlandfunk Kultur, Theater, Salzburg, Kritik, Festival
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