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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Schauspielhaus Wien auf Deutschlandfunk Kultur

May 30, 2022 Martin Pesl

© Matthias Heschl

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „We Had a Lot of Bells“ von Damian Rebgetz im Gespräch mit Andrea Gerk

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren Kirchenglocken ein wichtiges Kommunikationsmittel. Ihr Läuten war öffentlicher Aufruf zur Feier, zur Trauer, zum Gebet. Oder eine Warnung. Und zeigte nicht zuletzt das Vergehen der Zeit an. Doch die Ära der Kirchenglocken ist vorbei, der Schritt hin zur Säkularisierung der Kommunikation vollbracht. Der bemerkenswerte Sänger und Performer Damian Rebgetz unternimmt mit We had a lot of bells den Versuch, dem zeremoniellen Phänomen des Bimmelns nachzuspüren. Mit Bezug auf Die Sprache der Glocken. Ländliche Gefühlskultur und symbolische Ordnung im Frankreich des 19. Jahrhunderts, ein Buch des Historikers Alain Corbin, entwickelt Rebgetz gemeinsam mit Musiker:innen und Schauspieler:innen eine spekulative Geschichte des Hörens. Dem Surrealen von Gestern und Heute zugeneigt, offenbart die Forschungsexkursion am Kuriosum „Glocke“ unerwartete Einsichten in Gemeinschaft, Politik und Macht.

30. Mai 2022, ab 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Deutschlandfunk Kultur, Wien, Wiener Festwochen, Kritik, Performance, Festival

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 15, 2022 Martin Pesl

Joana Tischkau © Hannah Aders

Auftrag

Live-Kritik der „RAW“-Ausgabe mit Stefanie Herkner und Joana Tischkau im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Laia Fabre und Thomas Kasebacher, die seit 2008 als notfoundyet zusammenarbeiten, positionieren sich immer wieder ausgefallen als Gastgeber:innen. Mit dem neuen Format RAW sprechen sie Einladungen in viele Richtungen aus: an Künstler:innen aus dem diesjährigen Festwochen Programm, an in Wien etablierte Köch:innen und an Sie. „Kunst“ und „Kochen“ – beides fängt nicht nur mit demselben Buchstaben an, beides hört auch nicht mit dem akuten Genuss auf, will verdaut werden. RAW verbindet Koch-Kunst und Künstler:innen-Begegnung zu einem reichhaltigen Happening. Ein Austausch von Welten, Ideen und Geschmäckern – roh im wahrsten Sinne des Wortes. Das Menü entwickeln die Hosts Fabre und Kasebacher in Abstimmung mit den jeweiligen Festwochen-Gästen: Joana Tischkau, Buhle Ngaba, Adama Diop und Mónica Calle. Also: Bon appétit!

Was bedeutet es, Essen zu queeren? Um diese und viele andere Fragen wird es am ersten RAW-Abend mit der Regisseurin und Kuratorin Joana Tischkau (ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR SCHWARZE UNTERHALTUNG UND BLACK MUSIC) und Köchin Stefanie Herkner (Zur Herknerin) gehen. Die eine hat eine Schwäche für Spaghetti-Eis. Rosa und einfach. Für die andere ist es seit vielen Jahren eine besondere Herausforderung, Aromen der Kindheit nachzukochen. Was die beiden am Küchentisch schließlich zusammenbringen, ist die Idee eines guten, nahrhaften Essens, das glücklich macht. Was Joana Tischkau und Stefanie Herkner auch mögen, sind Dancefloors. Und Gelee. Und überhaupt eine gute Zeit, am besten zusammen mit sympathischen Menschen!

15. Mai 2022, ab 23:05 Uhr
auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Deutschlandfunk Kultur, Kritik, Performance, Kulinarik, Wiener Festwochen, Festival

JUNGLE BOOK REIMAGINED – Einführungsvortrag im Festspielhaus St. Pölten

May 7, 2022 Martin Pesl

© Ambra Vernuccio

Auftrag

Halten eines Einführungsvortrags zu „Jungle Book reimagined“ der Akram Khan Company 

Auftraggeber

Festspielhaus St. Pölten

Beginn des Vortrags

Mein Name ist Martin Pesl, ich bin Übersetzer und freier Kulturjournalist aus Wien – und Brigitte Fürle ist recht kurzfristig Ende März auf die Idee gekommen mich zu fragen, ob ich nicht am 7. April (vor genau einem Monat) nach Leicester reisen möchte, das ist eine Industriestadt nördlich von London ungefähr in der Größe von Graz. Dort gibt es ein großes Theater für Schauspiel, Oper, Musical und Tanz, das Curve Theatre, wo die Akram Khan Company schon seit einiger Zeit ihre großen Produktionen fertigstellt und zur Uraufführung bringt. Akram Khan ist dort ein so genannter Associate Artist. Und so durfte ich zur „Press Night“, das ist im englischsprachigen Raum sowas ähnliches wie die Premiere, „Jungle Book reimagined“ sehen, die neueste Tanztheaterproduktion in der Choreografie, pardon: in der Regie von Akram Khan – er bezeichnet sich hier zum ersten Mal als „director“, als Regisseur. Die Produktion ist dann, soweit ich weiß, noch ein paar Mal im Curve Theatre gelaufen und hat jetzt heute hier ihre Premiere nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern überhaupt in ganz Kontinentaleuropa.

Akram Khan selbst muss man dem treuen Publikum hier wahrscheinlich nicht vorstellen, aber ich bin hier, um eine Einführung zu halten, also tu ich’s trotzdem: Wenn Sie regelmäßig das Festspielhaus St. Pölten besuchen, dann haben Sie Akram Khan wahrscheinlich schon hier erlebt. Er war hier 2014 zusammen mit Israel Galvan in der Produktion „Torobaka“ und davor 2013 mit seinem wahrscheinlich bekanntesten Solostück „Desh“, in dem er seine Jugend zwischen den sehr unterschiedlichen Polen England und Bangladesch aufbereitet. Zuletzt ist Akram Khan 2018 hier im Festspielhaus persönlich aufgetreten, mit seiner allerletzten Soloperformance als Tänzer, die den Titel „Xenos“ trug – da war er immerhin schon 43. Seine vorige Gruppenarbeit „Outwitting the Devil“, bei der er nur noch als Choreograf und künstlerischer Leiter tätig war, hätte hier im Mai 2020 seine Österreich-Premiere feiern sollen, die ist aber dem ersten Corona-Lockdown zum Opfer gefallen, dafür lief sie letztes Jahr in Wien beim ImPulsTanz-Festival. (Und – jetzt, wo Sie eh schon hier sind, kann ich’s Ihnen ja verraten: Auch „Jungle Book reimagined“ wird diesen Sommer bei ImPulsTanz zu sehen sein.)

Akram Khan ist 1974 in London geboren und dank seiner aus Bangladesh stammenden Eltern mit der Tanz- und Aufführungskunst des Kathak aufgewachsen. Der Kathak ist ein nordindischer Tanzstil, eine der acht Hauptformen klassischen indischen Tanzes. Mit der Verbindung von Kathak und zeitgenössischem Tanz ist Akram Khan letztlich auch berühmt geworden. Und obwohl der Kathak aus seinen Arbeiten komplett verschwunden ist, seit er selbst nicht mehr mittanzt, gilt immer noch, was Akram Khan dazu sagt: „Der Körper hat mehrere Funktionen, „er kann nie nur eine Sache machen. Dadurch transzendiert der Tanz zu metaphorischem Geschichtenerzählen.“ Und das Wort Kathak bedeutet tatsächlich ursprünglich „der eine Geschichte erzählt“. Körper und Bewegung dienen also nicht in erster Linie dazu, Schönheit auszustrahlen, sondern auch eine Entwicklung, eine Handlung zu vermitteln, in diesem Fall sogar ganz konkret, auch mit Dialog und Text. Dieser Part des Erzählens einer Geschichte, durchaus auch mithilfe von Text, wird umso wichtiger, weil die aktuellen Tänzer:innen der Akram Khan Company eben keine klassische indische Tanzausbildung mehr haben und der Leiter keinen Sinn darin sieht, ihnen diese Bewegungen aufzuzwingen. …

In Sprecher Tags Niederösterreich, Tanz, Einführung, Vortrag

KULTURZEIT EXTRA: DIE ZUKUNFT DES THEATERS – Theatertreffen-Talk

May 7, 2022 Martin Pesl

Vivian Perkovic, Pınar Karabulut, Claudia Roth, Martin Thomas Pesl, Yvonne Büdenhölzer

AUFTRAG

Teilnahme am Theatertreffen-Talk

AUFTRAGGEBERIN

Kobalt Productions GmbH

PROJEKTINFO

Die Auswahl für das Theatertreffen 2022 zeigt: Inhaltlich sind die Bühnen auf der Höhe der Zeit. Kinderarmut, Cancel Culture, Gendergerechtigkeit, Machtmissbrauch und die Auswüchse des Turbo-Kapitalismus werden verhandelt. Doch wie steht es um das Theater als Institution? Zwei Jahre Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen. Geht künftig noch jemand ins Theater, der nicht zur "kulturellen Blase" gehört? Wie bekommt man nicht nur gesellschaftlich relevante Themen ins Theater, sondern auch die Gesellschaft? Wie muss Theater aussehen, das sich einer breiten Öffentlichkeit stellen will? Und mit welchen Formen kann das gelingen?

Der digitale Raum wird zunehmend als Bühne entdeckt. Ensembles werden diverser, mehr Frauen führen auch auf den großen Bühnen Regie und übernehmen Intendanzen. Doch immer wieder werden Vorwürfe von Rassismus, toxischer Arbeitsatmosphäre, einem System von Angst und Dominanz laut. Theater sind stark hierarchische Gebilde - wie zeitgemäß ist das heute noch? Sind mehr Leitungsteams und insgesamt flachere Hierarchien die Lösung? Müssen sich die staatlich geförderten Theater ein Beispiel an der freien Szene nehmen und das Arbeiten im Kollektiv für sich entdecken? Und hat es nicht in der Vergangenheit auch viele Versuche gegeben, die heute als gescheitert gelten?

Nachhaltigkeit gegen Kunstfreiheit?

Ein Thema, das auf den Bühnen noch immer wenig behandelt wird, ist der Klimawandel. Doch der ökologische Fußabdruck im internationalen Kulturbetrieb ist durchaus kein kleiner. Heißt es bald Nachhaltigkeit gegen Kunstfreiheit? Ist das überhaupt ein legitimes Gegensatzpaar?

7. Mai 2022, 22:06 Uhr, 3sat

© Piero Chiussi

In Sprecher Tags Gespräch, Theater, Zukunft, TV
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