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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Kommentar zur neuen Präsidentin der Salzburger Festspiele auf Deutschlandfunk Kultur

November 24, 2021 Martin Pesl

© APA/BARBARA GINDL

Auftrag

Kommentar zur Besetzung der Präsidentschaft der Salzburger Festspiele

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Kristina Hammer wurde heute überraschend als neue Präsidentin der Salzburger Festspiele verkündet. Deutschlandfunk Kultur bat mich um einen Kommentar.

Den meisten, die die Pressekonferenz nach der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele verfolgten, ging es wohl ähnlich wie im Oktober, als der Literatur-Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah bekannt gegeben wurde: Sie mussten erst mal googeln. Und nein, die Nachfolgerin von Helga Rabl-Stadler als Festspielpräsidentin ist keine kasachisch-deutsche Boxweltmeisterin. Diese Kristina Hammer schreibt ihren Vornamen mit K.

Sie ist aber auch keine Politikerin der ÖVP, wie aufgrund der Zusammensetzung des Kuratoriums lange vermutet wurde. Inmitten der Korruptionsaffäre rund um den ehemaligen Bundeskanzler Kurz wäre diese Besetzung nach einer ausführlichen Ausschreibung und 32 Bewerbungen aus dem In- und Ausland ein fatales Signal gewesen. DOKTOR Kristina Hammer, wie der sie vorstellende Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer kein einziges Mal vergaß zu betonen, ist 41 Jahre alt, studierte Juristin und kennt sich mit Marken aus.

Nach Edelkaufhäusern in Wien vertrat sie in Großbritannien Premium-Automarken und leitet in der Schweiz, wo sie derzeit vor dem nun anstehenden Umzug in die Mozartstadt noch lebt, ihre eigene strategische Markenberatungsfirma. Als Executive & Business Coach berät sie zu den Themen Leadership, Changemanagement und Personal Branding, heißt es in ihrer Biografie.

Aber wo bleibt die Kunst bei alldem? Keine Sorge: Besonders für die Oper scheint Kristina Hammer eine große Leidenschaft zu empfinden, seit sie als Kind in Salzburg dem Meister Herbert von Karajan und der Debütantin Anne-Sophie Mutter bei den Proben zuschauen durfte. Heute ist sie im Vorstand der Freunde der Oper Zürich.

Sie hat nicht die Expertise einer Künstlerin, sondern einer Kunstliebhaberin. Genau das brauchen die erfolgsverwöhnten Salzburger Festspiele. Selbst in zwei Pandemiesommern reüssierte das Trio aus der seit 27 Jahren amtierenden Helga Rabl-Stadler, die beliebter ist als alle Politiker des Landes zusammen, dem künstlerischen Intendanten Markus Hinterhäuser und dem kaufmännischen Leiter Lukas Crepaz mit hochwertigem Programm und Hygienekonzepten.

Dass in Salzburg „von allem das Beste“ geboten werden soll, macht auch bei Kristina Hammer Eindruck. Das leichte Strebertum ihrer Vorgängerin dürfte sie, wie das meiste andere auch, übernehmen.

Ihre Bewerbung habe auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit abgestellt, wurde vage angedeutet. Auf Konkreteres wollte sich Kristina Hammer aber erst einmal nicht festlegen. Erst wolle sie zuhören, sagte sie. Das klingt vielversprechend. Bei den Salzburger Festspielen kündigt sich ein unaufgeregt subtiler Generationenwechsel an.

Am 24.11. ab 23:05 Uhr
auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher, Autor Tags Radio, Deutschlandfunk Kultur, Kulturpolitik, Salzburg, Festival, Kommentar

RANG 1 – DAS THEATERMAGAZIN – Beitrag über das Schauspielhaus-Hotel auf Deutschlandfunk Kultur

November 19, 2021 Martin Pesl

Offene Probe zu „mushed rooms“ © Martin Thomas Pesl

Auftrag

Beitrag über das Schauspielhaus-Hotel und hallimasch komplex in der Sendung „Rang 1“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

„Premiere soll es keine geben.“ So habe ich diesen Satz in meinem Radiobeitrag nicht gemeint! Leider kommt der Lockdown dazwischen, das Projekt „mushed rooms“ von hallimasch komplex wird vorerst also über ein paar offene Probennachmittage hinaus nicht im Schauspielhaus-Hotel zu sehen sein. In der Sendung „Rang 1 – Das Theatermagazin“ gibt es den Beitrag als kleines Trostpflaster trotzdem zu hören.

20. November, 14:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur
Moderation: Janis El-Bira

In Sprecher, Autor Tags Radio, Deutschlandfunk Kultur, Bericht, Wien, Performance

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Volkstheater Wien auf Deutschlandfunk Kultur

November 4, 2021 Martin Pesl

© PHOTOGRAPHY JAN BAUER. NET / COURTESY JONATHAN MEESE.COM

Auftrag

Kritik der Universums-Uraufführung „Kampf-L.O.L.I.T.A. (Evolution ist Chef) ...“ im Volkstheater Wien im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Jonathan Meese zeigt sein neues Theaterprojekt in Wien. Es wurde 2020 für das Schauspiel Dortmund entwickelt und konnte in den Zeiten von Corona nur ein einziges Mal aufgeführt werden. Für das Volkstheater wird die Produktion des bildenden Künstlers und Performers überarbeitet und in kleiner, exklusiver Serie aufgeführt. Basierend auf dem gleichnamigen und umstrittenen wie weltberühmten Roman des russischen Autors Vladimir Nabokov, stellt Meese den Mythos Lolita ins Zentrum seiner Kunst und überführt die Romanvorlage in seinen eigenen mythologischen Kosmos:
Lolita als die einzige Alternative zu allem, Lolita als Utopie und als Idealbild der Frau, die perfekte Verkörperung einer zu errichtenden neuen Ordnung. Lolita wird angestarrt und rückhaltlos bewundert und verehrt. Sie löst bei Betrachter*innen die Revolution aus. „Lo-li-ta: Die Zungenspitze unternimmt eine Reise von drei Schritten den Gaumen herunter, um beim dritten an die Zähne zu stoßen ...“ (Nabokov)

Lo. Li. Ta. Das ist das ideale, bloße Bild einer Sache, die reine Waffe, die kein Mensch mehr ist, sondern ein Zustand, wie – für Meese – Marquis de Sade, Oscar Wilde, Scarlett Johansson, Adolf Hitler oder auch die Kaiserin Sissi. Alle Darsteller*innen sind alle Figuren des Romans gleichzeitig: Jede*r ist eine Lolita oder eine Dolly oder eine Dolores oder einfach nur eine Lo. Natürlich sind sie auch Lolitas Mutter, Dolores Haze oder Hauptprotagonist Humbert Humbert sowie sein Konkurrent Clare Quilty, als auch Zardoz, Captain Spock, Robespierre und SS Obersturmbandführer Tanz …
Ohne feste Absprachen oder Spielanleitungen entsteht an jedem Abend – mit Gästen wie Lilith Stangenberg, Bernhard Schütz, Maximilian Brauer und natürlich Jonathan Meese selbst auf der Bühne – eine neue Erzählung. Die so entstehenden Bilderwelten verbinden sich mit Wörtern oder kurzen Texten zu einem dichten Netz von Informationen und verleihen diesen speziellen Abenden emblematischen Charakter. Es gilt das Prinzip der Sporttasche: Pack ein, was du zum Spielen brauchst!

Live am 4.11. ab 23:05 Uhr
auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Radio, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Volkstheater, Kritik, Performance

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Besprechung aus dem Kosmos Theater Wien auf Deutschlandfunk Kultur

October 19, 2021 Martin Pesl

Elfriede Jelinek © Martin Vukovits

Auftrag

Live-Kritik der Festveranstaltung „Jelineks Wien: LIterarische Topographien“ im Gespräch mit Vladimir Balzer

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Anlässlich des 75. Geburtstags von Elfriede Jelinek veranstaltet der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek ein künstlerisch-wissenschaftliches Fest für die österreichische Literaturnobelpreisträgerin.

Im Zentrum steht dabei Jelineks Spannungsverhältnis zu Wien, der Stadt ihrer Sozialisation und zentraler politischer und künstlerischer Auseinandersetzungen. Texte der Autorin, in denen biographische, politische, künstlerische und symbolische Wiener Orte wie das Konservatorium, der Ballhausplatz, das Burgtheater, die Steinhofgründe, der Zentralfriedhof und der Prater literarisch verarbeitet werden, bilden den Ausgangspunkt des Abends: sechs junge österreichische Autor*innen – Raphaela Edelbauer, Lydia Haider, Thomas Köck, Sophie Reyer, Clemens J. Setz und Miroslava Svolikova – setzen sich in Kurzvideos textlich und filmisch mit diesen Arbeiten und Orten auseinander, Gespräche mit u.a. Emmy Werner, Eva Brenner, Robert Misik und Daniela Strigl thematisieren die politischen und ästhetischen Kontexte.

Im Rückgriff auf typisch Jelinek-Techniken der Überschreibung fremder Texte legen die neuen Video-Beiträge die spezifische Topographie der Stadt Wien von Elfriede Jelinek offen. Die Videos ermöglichen so nicht nur neue Blickwinkel auf die vielfältigen Bedeutungsebenen in Jelineks Texten, sondern schreiben mit ihren eigenen Ansätzen den von Jelinek geschaffenen intermedialen Raum weiter.

Der Abend und die Beiträge sind nicht zuletzt auch eine künstlerische Hommage an die prägende Kraft Elfriede Jelineks.

19. Oktober, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Radio, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Literatur, Jelinek, Kritik
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