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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Besprechung aus dem Kosmos Theater Wien auf Deutschlandfunk Kultur

October 19, 2021 Martin Pesl

Elfriede Jelinek © Martin Vukovits

Auftrag

Live-Kritik der Festveranstaltung „Jelineks Wien: LIterarische Topographien“ im Gespräch mit Vladimir Balzer

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Anlässlich des 75. Geburtstags von Elfriede Jelinek veranstaltet der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek ein künstlerisch-wissenschaftliches Fest für die österreichische Literaturnobelpreisträgerin.

Im Zentrum steht dabei Jelineks Spannungsverhältnis zu Wien, der Stadt ihrer Sozialisation und zentraler politischer und künstlerischer Auseinandersetzungen. Texte der Autorin, in denen biographische, politische, künstlerische und symbolische Wiener Orte wie das Konservatorium, der Ballhausplatz, das Burgtheater, die Steinhofgründe, der Zentralfriedhof und der Prater literarisch verarbeitet werden, bilden den Ausgangspunkt des Abends: sechs junge österreichische Autor*innen – Raphaela Edelbauer, Lydia Haider, Thomas Köck, Sophie Reyer, Clemens J. Setz und Miroslava Svolikova – setzen sich in Kurzvideos textlich und filmisch mit diesen Arbeiten und Orten auseinander, Gespräche mit u.a. Emmy Werner, Eva Brenner, Robert Misik und Daniela Strigl thematisieren die politischen und ästhetischen Kontexte.

Im Rückgriff auf typisch Jelinek-Techniken der Überschreibung fremder Texte legen die neuen Video-Beiträge die spezifische Topographie der Stadt Wien von Elfriede Jelinek offen. Die Videos ermöglichen so nicht nur neue Blickwinkel auf die vielfältigen Bedeutungsebenen in Jelineks Texten, sondern schreiben mit ihren eigenen Ansätzen den von Jelinek geschaffenen intermedialen Raum weiter.

Der Abend und die Beiträge sind nicht zuletzt auch eine künstlerische Hommage an die prägende Kraft Elfriede Jelineks.

19. Oktober, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Radio, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Literatur, Jelinek, Kritik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Volkstheater Wien auf Deutschlandfunk Kultur

September 28, 2021 Martin Pesl
© Nikolaus Ostermann/Volkstheater

© Nikolaus Ostermann/Volkstheater

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Einsame Menschen“ im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Erst 27 Jahre alt ist der spätere Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann, als er sein Drama EINSAME MENSCHEN schreibt. In einer Zeit voller gesellschaftlicher Umbrüche schildert er den Kampf von Individuen, die neue Formen der Gemeinschaft suchen und dabei doch nicht zueinander finden.

Vier Menschen endlos daheim, die aus ihren Abhängigkeiten nicht mehr herausfinden: Der junge Akademiker Johannes Vockerat führt mit seiner Ehefrau Käthe ein zurückgezogenes Leben. Mit ihnen im angemieteten Landhaus lebt der langjährige Freund Braun, der seine Schaffenskrise als Künstler zu überwinden versucht, sowie Johannes’ fromme, aber nach außen hin joviale Mutter. Johannes und Käthe sind seit kurzem Eltern, und schon kriselt die Beziehung: Sie findet nicht wie vorgeschrieben die Erfüllung im Muttersein, er reproduziert trotz all seiner Aufgeklärtheit patriarchale Strukturen und erstickt an der vermeintlich heilen Welt um ihn herum.
Die häusliche Vereinsamung wird plötzlich unterbrochen, als die Studentin Anna Mahr aus Zürich bei der Familie auftaucht. Sie will Braun, ihren alten Freund aus Studienzeiten, wiedersehen, Gespräche führen, vielleicht auch alte Rechnungen begleichen. Johannes aber ist von Annas Auftreten unverzüglich euphorisiert: unangepasst, weltgewandt, und auch noch voller Begeisterung für seine philosophischen Manuskripte! Auch Käthe ist von ihrer emanzipierten Schlagfertigkeit fasziniert. Und doch ist das Glück nur von kurzer Dauer.
Hauptmanns Drama kreist um das Dilemma der Freiheit, das Festhalten an Traditionen, die Suche nach neuen Beziehungsmodellen – und um das persönliche Glück, das sich zwischen all diesen Positionen einen Weg schlagen muss. Dabei stellt es auch heute noch gültige Fragen an unsere Art zusammen zu leben: Zu wieviel Aufopferung bin ich bereit, wie stark poche ich auf meine Selbstverwirklichung? Wie kann ich mich frei fühlen, ohne dabei anderen ihre Freiheit zu nehmen? Und wie können wir uns von den Dogmen früherer Generationen lösen, ohne deren Dynamiken unbewusst zu wiederholen?

29. September, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Radio, Kritik, Theater, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Volkstheater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

September 7, 2021 Martin Pesl
© Marcella Ruiz Cruz

© Marcella Ruiz Cruz

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „Richard II“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Elf Jahre ist Richard alt, als man ihn auf den Thron setzt. Shakespeares „schlechtester König“ hat das, was man Politik nennt, nie gelernt. Er hat den Mord an einem seiner Onkel angeordnet und rührt damit die Opposition in der weitverzweigten Königsfamilie auf. Er hat Steuern und Abgaben erhöht, um einen prächtigen Hof zu führen, und damit große Teile des Adels gegen sich aufgebracht. Und er konfisziert das Vermögen eines anderen Onkels, kaum, dass der gestorben ist, und schickt den einzigen Erben in die Verbannung, um einen Feldzug gegen irische Rebellen zu finanzieren. Seine Regierung, ein Amtsmissbrauch.

Als Richard von der irischen Mission zurückkehrt, hat der verbannte Erbe, Heinrich Bolingbroke, die Abwesenheit des Souveräns zur Rückkehr nach England genutzt und viele Unzufriedene um sich geschart; das tief gespaltene Land ist für den König unregierbar geworden. Die Staatskrise, die daraus folgt, berührt Fragen nach der Legitimität von Herrschaft im Kern.

Die Idee einer funktionierenden staatlichen Ordnung scheint zwar noch zu existieren, sie fällt aber im Laufe des Stücks in die Hände einer Generation „schrecklicher Kinder“, denen das historische Bewusstsein für die Gewordenheit der Zustände ebenso fehlt wie die Einsicht in die eigene Beschränkung und Hinfälligkeit. Dass Richard bei Shakespeare am Ende mindestens eine Ahnung von der eigenen Menschlichkeit in des Wortes vollster Bedeutung bekommt, macht ihn zu einer der besonders berührenden Figuren dieses Dichters: „Die Krone auf des Königs Schläfe, sie ist hohl. Im Hohlraum thront ein Clown und reißt Witze übern Staat.“

9. September, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Radio, Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Shakespeare, Burgtheater

IM WIR UND JETZT? – Gespräch mit Priya Basil beim FAQ Bregenzerwald 2021

August 30, 2021 Martin Pesl

Auftrag

Moderation der Lesung von Priya Basil und Gespräch mit der Autorin

Auftraggeber

FAQ Bregenzerwald

Projektinfo

Was tun gegen die tief verwurzelte Abwertung von Frauen in unserer Sprache, Geschichte und Gesellschaft? Was bedeutet es, Feministin zu sein? Über Fragen wie diese denkt die Autorin Priya Basil, aufgewachsen zwischen Mutter und Großmutter auf verschiedenen Kontinenten, in ihrem aktuellsten Buch nach. Sie erzählt aus ihrem eigenen Leben und verwebt es gekonnt es mit philosophischen und soziologischen Gedanken.

Gastfreundschaft und Feminismus: Das sind die Lieblingsthemen der in London geborenen, in Kenia aufgewachsenen und heute in Berlin lebenden Tochter indischstämmiger Eltern, die ganz und gar nicht feministisch aufwuchs, wie sie selbst sagt. Warum Gastgeben auch nervig sein kann, schreibt sie in ihrem Essay „Gastfreundschaft“, und in ihrem aktuellen Buch „Im Wir und Jetzt: Feministin werden“ zeigt die Autorin auf brillante Weise Widersprüche im feministischen Denken auf.

In Nicht-Corona-Jahren trifft man den Journalisten, Autor, Übersetzer, Lektor und Sprecher gut 258 Tage im Jahr im Theater an. Er ist Kenner der Kultur- und Kreativwirtschaft und schreibt darüber sehr pointiert unter anderem für nachtkritik.de, den Falter, die Wiener Zeitung, das Magazin Buchkultur, unterhält einen Kultur-Blog und wechselt – wir müssen Luft holen – beim FAQ endlich aus dem Publikum auf die Bühne!

Freitag, 3. September, 11 bis 12:30 Uhr, Gesers Stadel, Andelsbuch. Tickets hier.

In Sprecher Tags Moderation, Gespräch, Literatur, Feminismus, Lesung, Mode
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