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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik einer Online-Performance des Burgtheaters auf Deutschlandfunk Kultur

December 30, 2020 Martin Pesl
Die Gesichter des Publikums werden auf diese iPads geladen © Martin Thomas Pesl

Die Gesichter des Publikums werden auf diese iPads geladen © Martin Thomas Pesl

Auftrag

Live-Kritik der Performance „Die Maschine in mir (Version 1.0)“ im Gespräch mit Anke Schaefer

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Mit DIE TRAUMDEUTUNG von Sigmund Freud durchbrach das irisch-britische Regieduo Dead Centre lustvoll die Trennung zwischen Spiel auf der Akademietheater-Bühne und Realität im Zuschauerraum, indem der Traum einer Wiener Zuschauerin zum Inhalt eines ganzen Theaterstücks wurde. Die jüngste Kreation von Dead Centre feiert am 31. Dezember Premiere und geht noch einen Schritt weiter. Der Monolog mit Michael Maertens ist eine Erkundung des Transhumanismus – eine Forschung, welche die Grenzen des menschlichen Körpers zu überwinden sucht. Das Theaterstück basiert auf der preisgekrönten Reportage „Unsterblich sein“ des irischen Journalisten Mark O’Connell, der einen aufrüttelnden Bericht über die Sehnsucht des Menschen nach ewigem Leben vorlegt. Er schlägt den Bogen vom Gilgamesch-Epos bis an die Orte unserer Gegenwart, an denen die Utopie der Unsterblichkeit bereits physische Realität ist, Menschen zu Cyborgs werden und Köpfe in der Wüste Arizonas darauf warten, zum Leben erweckt zu werden.

Michael Maertens überwindet die Grenzen zwischen seinem Körper und denen des Publikums in dieser Silvesterpremiere ebenfalls mit technischer Hilfe: Das Publikum sitzt via Tablets auf der Zuschauertribüne des Kasinos und kann seine Drinks von zu Hause aus schon während der Vorstellung genießen. Unser Leben als Maschine? Prosit!

Am 1. Januar 2021 ab 00:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Performance, Deutschlandfunk Kultur, Digitalität, Transhumanismus, Burgtheater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik einer Online-Performance von Nesterval auf Deutschlandfunk Kultur

November 25, 2020 Martin Pesl
© Lorenz Tröbinger

© Lorenz Tröbinger

Auftrag

Live-Kritik der Performance „Goodbye Kreisky“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In Der Kreisky-Test hat Jonas Nesterval den berüchtigten Test seiner Mutter Gertrud wiederholt, um geeignete Bewohner*innen für die Anlage Goodbye Kreisky auszuwählen. Jonas ging davon aus, dass das Projekt nur ein Traum seiner Mutter war, eine Vision, die aber nie verwirklicht wurde. In Wahrheit war es alles andere als ein Traum, denn im Jahr 1969 entstand im Zuge des Wiener U-Bahn-Baus, mehr als zweihundert Meter unter dem Karlsplatz, eine Stadt unter der Stadt. Das von Gertrud Nesterval realisierte utopische Projekt sollte die Sozialdemokratie der Ära Kreisky/ Nesterval konservieren. Am 1. Mai 1970 bezog eine junge Garde die unterirdische Anlage. Über die Jahre geriet der Zugang über die Parkgarage nahe des Wien Museums langsam in Vergessenheit und wurde bei Bauarbeiten einige Jahre später schließlich einfach zugemauert.

Die aktuellen Bauarbeiten lassen den Bewohner*innen das Wasser nicht nur sprichwörtlich bis zum Halse stehen und läuten das Ende ihrer Isolation ein. In einer groß angelegten Rettungsaktion werden die Weggefährt*innen Gertrud Nestervals verlegt. An einem geheimen Ort, „die Arena“ genannt, findet die Gruppe Unterschlupf – finanziert und bewacht vom Nesterval-Fonds. Die ausgewählten Besucher*innen werden die Überlebenden (auf Distanz) kennenlernen: die Büroleiter*innen, die Versorger*innen, die Ideolog*innen und das Gesundheitsamt (Künstler*innen wurden von Gertrud als nicht systemrelevant erachtet). Wie soll es nun mit ihnen weitergehen? Welche von ihnen (nur Frauen stehen für die Führung der Gruppe zur Wahl) wird ihre Zukunft bestimmen und was ist die „lukrative und vielversprechende“ Idee, die der Nesterval Fonds für die Überlebenden hat?

Das Ensemble von Nesterval besteht aus Performer*innen, Drag-Artists, Amateur- und Profischauspieler*innen, die in unterschiedlichen Formationen die Geschichte der Familie Nesterval erzählen. In einer Mischung aus klassischen Spielmethoden und immersivem Theater kreieren Herr Finnland und sein Team performative Abenteuer, in denen die Teilnehmer*innen zu handlungsleitenden Mitspieler*innen des Stücks werden. Das Dorf, 2018 in Koproduktion mit brut Wien entstanden, wurde für den Nestroy-Spezialpreis 2019 nominiert. Der Kreisky-Test fand während des Covid-19-Lockdowns im Frühjahr 2020 mit großem Erfolg komplett online statt und erhielt den Nestroy in der Kategorie Corona Spezialpreis.

Ab 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Performance, Spiel, Deutschlandfunk Kultur

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik und Analyse aus dem Brut am Schwendermarkt auf Deutschlandfunk Kultur

November 2, 2020 Martin Pesl
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Auftrag

Besprechung der Generalprobe „The Art of Asking Your Boss for a Raise“ im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In The Art of Asking Your Boss for a Raise führen toxic dreams das Publikum auf einen absurden Trip durch eine anonyme Konzernwelt. Ein unbedeutender Angestellter nimmt sich vor, den Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten, und verirrt sich dabei in den verinnerlichten Bedingungsschleifen der Organisationslogik seines Konzerns. Eine mit Momenten von Slapstick angereicherte Komödie und eine nachdenkliche Reflexion über das Leben im Algorithmus und das Vergehen von Zeit.

Die Premiere musste wegen des Lockdowns in Österreich abgesagt werden, ob sie je nachgeholt werden kann, ist ungewiss. Ausgewählte Gäste wurden zur Generalprobe geladen. Was bedeutet ein solcher Lockdown für eine freie Gruppe?

Am 2. November ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Kulturpolitik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur

October 29, 2020 Martin Pesl
Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Auftrag

Besprechung der Premiere „Automatenbüfett“ im Gespräch mit Britta Bürger 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt. Die Fremde entfacht sogleich die Fantasie der Männerrunde, und so wird es mit Evas Unterstützung für Adam ein leichtes Spiel, seine visionären Pläne zum Aufbau der Fischzucht-Industrie umzusetzen. Dem ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung dürfte nichts im Wege stehen, doch mit Evas kalkuliertem Einsatz von Gefühlen entlarvt sich auch die Doppelmoral der örtlichen Verantwortungsträger. 

Anna Gmeyner wurde 1902 in Wien geboren und blieb wie ihre Bühnenheldinnen eine autonome Außenseiterin. In Berlin zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete sie als Dramatikerin und Dramaturgin, das politische Exil führte sie nach Paris und London, wo sie Drehbücher und Romane verfasste. Die technischen Errungenschaften und das reaktionäre Bürgertum ihrer Zeit inspirierten sie 1932 zu ihrem ersten Stück AUTOMATENBUFETT, mit dem sie auf den großen Bühnen in Hamburg, Berlin und Zürich Aufmerksamkeit erregte, bevor sie vor der nationalsozialistischen Verfolgung fliehen musste.

Am 30. Oktober ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater
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