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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik einer Online-Performance von Nesterval auf Deutschlandfunk Kultur

November 25, 2020 Martin Pesl
© Lorenz Tröbinger

© Lorenz Tröbinger

Auftrag

Live-Kritik der Performance „Goodbye Kreisky“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In Der Kreisky-Test hat Jonas Nesterval den berüchtigten Test seiner Mutter Gertrud wiederholt, um geeignete Bewohner*innen für die Anlage Goodbye Kreisky auszuwählen. Jonas ging davon aus, dass das Projekt nur ein Traum seiner Mutter war, eine Vision, die aber nie verwirklicht wurde. In Wahrheit war es alles andere als ein Traum, denn im Jahr 1969 entstand im Zuge des Wiener U-Bahn-Baus, mehr als zweihundert Meter unter dem Karlsplatz, eine Stadt unter der Stadt. Das von Gertrud Nesterval realisierte utopische Projekt sollte die Sozialdemokratie der Ära Kreisky/ Nesterval konservieren. Am 1. Mai 1970 bezog eine junge Garde die unterirdische Anlage. Über die Jahre geriet der Zugang über die Parkgarage nahe des Wien Museums langsam in Vergessenheit und wurde bei Bauarbeiten einige Jahre später schließlich einfach zugemauert.

Die aktuellen Bauarbeiten lassen den Bewohner*innen das Wasser nicht nur sprichwörtlich bis zum Halse stehen und läuten das Ende ihrer Isolation ein. In einer groß angelegten Rettungsaktion werden die Weggefährt*innen Gertrud Nestervals verlegt. An einem geheimen Ort, „die Arena“ genannt, findet die Gruppe Unterschlupf – finanziert und bewacht vom Nesterval-Fonds. Die ausgewählten Besucher*innen werden die Überlebenden (auf Distanz) kennenlernen: die Büroleiter*innen, die Versorger*innen, die Ideolog*innen und das Gesundheitsamt (Künstler*innen wurden von Gertrud als nicht systemrelevant erachtet). Wie soll es nun mit ihnen weitergehen? Welche von ihnen (nur Frauen stehen für die Führung der Gruppe zur Wahl) wird ihre Zukunft bestimmen und was ist die „lukrative und vielversprechende“ Idee, die der Nesterval Fonds für die Überlebenden hat?

Das Ensemble von Nesterval besteht aus Performer*innen, Drag-Artists, Amateur- und Profischauspieler*innen, die in unterschiedlichen Formationen die Geschichte der Familie Nesterval erzählen. In einer Mischung aus klassischen Spielmethoden und immersivem Theater kreieren Herr Finnland und sein Team performative Abenteuer, in denen die Teilnehmer*innen zu handlungsleitenden Mitspieler*innen des Stücks werden. Das Dorf, 2018 in Koproduktion mit brut Wien entstanden, wurde für den Nestroy-Spezialpreis 2019 nominiert. Der Kreisky-Test fand während des Covid-19-Lockdowns im Frühjahr 2020 mit großem Erfolg komplett online statt und erhielt den Nestroy in der Kategorie Corona Spezialpreis.

Ab 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Performance, Spiel, Deutschlandfunk Kultur

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik und Analyse aus dem Brut am Schwendermarkt auf Deutschlandfunk Kultur

November 2, 2020 Martin Pesl
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Auftrag

Besprechung der Generalprobe „The Art of Asking Your Boss for a Raise“ im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In The Art of Asking Your Boss for a Raise führen toxic dreams das Publikum auf einen absurden Trip durch eine anonyme Konzernwelt. Ein unbedeutender Angestellter nimmt sich vor, den Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten, und verirrt sich dabei in den verinnerlichten Bedingungsschleifen der Organisationslogik seines Konzerns. Eine mit Momenten von Slapstick angereicherte Komödie und eine nachdenkliche Reflexion über das Leben im Algorithmus und das Vergehen von Zeit.

Die Premiere musste wegen des Lockdowns in Österreich abgesagt werden, ob sie je nachgeholt werden kann, ist ungewiss. Ausgewählte Gäste wurden zur Generalprobe geladen. Was bedeutet ein solcher Lockdown für eine freie Gruppe?

Am 2. November ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Kulturpolitik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur

October 29, 2020 Martin Pesl
Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Auftrag

Besprechung der Premiere „Automatenbüfett“ im Gespräch mit Britta Bürger 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt. Die Fremde entfacht sogleich die Fantasie der Männerrunde, und so wird es mit Evas Unterstützung für Adam ein leichtes Spiel, seine visionären Pläne zum Aufbau der Fischzucht-Industrie umzusetzen. Dem ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung dürfte nichts im Wege stehen, doch mit Evas kalkuliertem Einsatz von Gefühlen entlarvt sich auch die Doppelmoral der örtlichen Verantwortungsträger. 

Anna Gmeyner wurde 1902 in Wien geboren und blieb wie ihre Bühnenheldinnen eine autonome Außenseiterin. In Berlin zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete sie als Dramatikerin und Dramaturgin, das politische Exil führte sie nach Paris und London, wo sie Drehbücher und Romane verfasste. Die technischen Errungenschaften und das reaktionäre Bürgertum ihrer Zeit inspirierten sie 1932 zu ihrem ersten Stück AUTOMATENBUFETT, mit dem sie auf den großen Bühnen in Hamburg, Berlin und Zürich Aufmerksamkeit erregte, bevor sie vor der nationalsozialistischen Verfolgung fliehen musste.

Am 30. Oktober ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

September 27, 2020 Martin Pesl
© Marcella Ruiz Cruz

© Marcella Ruiz Cruz

Auftrag

Besprechung der deutschsprachigen Erstaufführung „Das Himmelszelt“ im Gespräch mit Gabi Wuttke 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Am 13. März 1759 fliegt Halley sehr nahe an der Erde vorbei. Er ist einer der lichtstärksten Kometen, der sich alle 74 bis 79 Jahre unserem Planeten nähert, das nächste Mal voraussichtlich am 28. Juli 2061. Wie ein etwas unzuverlässiges Uhrwerk verbindet er die Zeiten. Sein Auftauchen kann im März 1759 auch in einem kleinen Dorf an der englischen Ostküste beobachtet werden, wo eine verurteilte Mörderin um ihr Leben kämpft. Sally Poppy ist von ihrem Mann angeklagt worden, ein junges Mädchen auf grausame Weise ermordet zu haben. Als ihr Todesurteil verkündet wird, behauptet sie schwanger zu sein. Da das Urteil gegen sie nicht zugleich an dem unschuldigen Leben in ihrem Körper vollstreckt werden kann, müsste die Hinrichtung in diesem Fall ausgesetzt werden. Um die Wahrheit oder Unwahrheit ihrer Behauptung festzustellen, werden zwölf angesehene Frauen des Dorfes als Geschworene von ihrer häuslichen Arbeit abberufen. Plötzlich und unfreiwillig macht man sie zu Agentinnen eines Rechtssystems, das ihnen fremd und feindlich gegenübersteht. Der Körper der Angeklagten ist das Schlachtfeld, auf dem der Kampf um Recht und Unrecht ausgetragen wird. Und draußen wütet der Mob, der die Kindermörderin hingen sehen möchte.

“Es geht darum, wie Demokratie funktioniert, was es heißt, eine Stimme abzugeben, und wie wir innerhalb der gegebenen Strukturen Handlungsmacht erlangen können.” Die britische Dramatikerin Lucy Kirkwood hat ein klassisches Gerichtsdrama in unklassischer Besetzung geschrieben, eine Mischung aus DIE ZWÖLF GESCHWORENEN und HEXENJAGD für ein fast ausschließlich weibliches Ensemble.

Am 27. September ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Salzburg, Festival
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