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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik und Analyse aus dem Brut am Schwendermarkt auf Deutschlandfunk Kultur

November 2, 2020 Martin Pesl
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Auftrag

Besprechung der Generalprobe „The Art of Asking Your Boss for a Raise“ im Gespräch mit Sigrid Brinkmann

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In The Art of Asking Your Boss for a Raise führen toxic dreams das Publikum auf einen absurden Trip durch eine anonyme Konzernwelt. Ein unbedeutender Angestellter nimmt sich vor, den Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten, und verirrt sich dabei in den verinnerlichten Bedingungsschleifen der Organisationslogik seines Konzerns. Eine mit Momenten von Slapstick angereicherte Komödie und eine nachdenkliche Reflexion über das Leben im Algorithmus und das Vergehen von Zeit.

Die Premiere musste wegen des Lockdowns in Österreich abgesagt werden, ob sie je nachgeholt werden kann, ist ungewiss. Ausgewählte Gäste wurden zur Generalprobe geladen. Was bedeutet ein solcher Lockdown für eine freie Gruppe?

Am 2. November ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Kulturpolitik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur

October 29, 2020 Martin Pesl
Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Maria Happel, Hans Dieter Knebel, Annamária Láng, Tommy Hojsa © Matthias Horn

Auftrag

Besprechung der Premiere „Automatenbüfett“ im Gespräch mit Britta Bürger 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt. Die Fremde entfacht sogleich die Fantasie der Männerrunde, und so wird es mit Evas Unterstützung für Adam ein leichtes Spiel, seine visionären Pläne zum Aufbau der Fischzucht-Industrie umzusetzen. Dem ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung dürfte nichts im Wege stehen, doch mit Evas kalkuliertem Einsatz von Gefühlen entlarvt sich auch die Doppelmoral der örtlichen Verantwortungsträger. 

Anna Gmeyner wurde 1902 in Wien geboren und blieb wie ihre Bühnenheldinnen eine autonome Außenseiterin. In Berlin zur Zeit der Weimarer Republik arbeitete sie als Dramatikerin und Dramaturgin, das politische Exil führte sie nach Paris und London, wo sie Drehbücher und Romane verfasste. Die technischen Errungenschaften und das reaktionäre Bürgertum ihrer Zeit inspirierten sie 1932 zu ihrem ersten Stück AUTOMATENBUFETT, mit dem sie auf den großen Bühnen in Hamburg, Berlin und Zürich Aufmerksamkeit erregte, bevor sie vor der nationalsozialistischen Verfolgung fliehen musste.

Am 30. Oktober ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

September 27, 2020 Martin Pesl
© Marcella Ruiz Cruz

© Marcella Ruiz Cruz

Auftrag

Besprechung der deutschsprachigen Erstaufführung „Das Himmelszelt“ im Gespräch mit Gabi Wuttke 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Am 13. März 1759 fliegt Halley sehr nahe an der Erde vorbei. Er ist einer der lichtstärksten Kometen, der sich alle 74 bis 79 Jahre unserem Planeten nähert, das nächste Mal voraussichtlich am 28. Juli 2061. Wie ein etwas unzuverlässiges Uhrwerk verbindet er die Zeiten. Sein Auftauchen kann im März 1759 auch in einem kleinen Dorf an der englischen Ostküste beobachtet werden, wo eine verurteilte Mörderin um ihr Leben kämpft. Sally Poppy ist von ihrem Mann angeklagt worden, ein junges Mädchen auf grausame Weise ermordet zu haben. Als ihr Todesurteil verkündet wird, behauptet sie schwanger zu sein. Da das Urteil gegen sie nicht zugleich an dem unschuldigen Leben in ihrem Körper vollstreckt werden kann, müsste die Hinrichtung in diesem Fall ausgesetzt werden. Um die Wahrheit oder Unwahrheit ihrer Behauptung festzustellen, werden zwölf angesehene Frauen des Dorfes als Geschworene von ihrer häuslichen Arbeit abberufen. Plötzlich und unfreiwillig macht man sie zu Agentinnen eines Rechtssystems, das ihnen fremd und feindlich gegenübersteht. Der Körper der Angeklagten ist das Schlachtfeld, auf dem der Kampf um Recht und Unrecht ausgetragen wird. Und draußen wütet der Mob, der die Kindermörderin hingen sehen möchte.

“Es geht darum, wie Demokratie funktioniert, was es heißt, eine Stimme abzugeben, und wie wir innerhalb der gegebenen Strukturen Handlungsmacht erlangen können.” Die britische Dramatikerin Lucy Kirkwood hat ein klassisches Gerichtsdrama in unklassischer Besetzung geschrieben, eine Mischung aus DIE ZWÖLF GESCHWORENEN und HEXENJAGD für ein fast ausschließlich weibliches Ensemble.

Am 27. September ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Salzburg, Festival

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

September 11, 2020 Martin Pesl
© Andreas Pohlmann

© Andreas Pohlmann

Auftrag

Besprechung der Premiere „Das Leben ein Traum“ im Gespräch mit Britta Bürger 

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Die Isolation ist beendet, in der der junge Mann zeit seines Lebens gefangen war. Sein Vater, der polnische König, hatte früh eine Gefahr in seinem Sohn erkannt, bei dessen Geburt die Sterne schlecht standen und an der seine Mutter starb.

Daher hielt er den Prinzen dem Leben und der Macht fern. Erst als er sein Amt niederlegen will, entschließt er sich zu einer Probe aufs Exempel. Aus der Irrealität eines erfahrungsarmen Lebens jenseits der Gesellschaft wird Prinz Sigismund in einen künstlichen Schlaf versetzt und an den Hof gebracht, wo man ihn wie einen Königssohn behandelt. Er, der “bei Menschen als ein Tier/Und als ein Mensch bei Tieren gilt” verhält sich, wie es befürchtet wurde und zu erwarten war: roh, gewalttätig, unbeherrscht und kein bisschen dankbar für seine Befreiung, sondern voll unbändigem Zorn über seine Gefangenschaft. So ist er gesellschaftlich nicht tragbar und schon gar keine Empfehlung für den Thron. Wieder wird Sigismund seines Bewusstseins beraubt und zurück in den Turm verbracht, wo man ihm suggeriert, von Palast und Königswürden nur geträumt zu haben. Als er von Revolutionären erneut befreit wird, hat er längst alles Vertrauen in die gängigen Gegensätze von Traum und Wirklichkeit aufgegeben: “Denn ein Traum ist alles Sein/Und die Träume selbst sind Traum.” Der radikale Skeptizismus führt ihn aber nicht in Rückzug und Resignation, vielmehr entfaltet sich ihm das aufgelöste Paradoxon als utopische Perspektive: Wenn das Leben ein Traum ist, ist menschliches Handeln möglich.

Am 11. September ab 23:05 Uhr live auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Salzburg, Festival
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