• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

KATE UND ICH – Kritik aus dem Kosmos Theater in der Wiener Zeitung

April 25, 2023 Martin Pesl

Sophie Hutter © Bettina Frenzel

Schauspielerin Sophie Hutter überzeugt als „Wittgensteins Mistress“ im Kosmos Theater

Die Welt, sagt Ludwig Wittgenstein, ist alles, was der Fall ist. Auch Kate sagt das, die Ich-Stimme in David Marksons „Wittgenstein’s Mistress“. Nur sagt sie auch, ihr Kopf komme ihr manchmal „wie ein verdammtes Museum“ vor, und räumt ein, möglicherweise wahnsinnig zu sein. Sie dürfte einmal einen Mann und einen Sohn gehabt haben, einer hieß Adam, der andere Simon, aber sicher ist sie nicht. Nunmehr alleine in einem Haus imaginiert Kate Zusammenkünfte diverser Heldinnen aus Mythologie und Weltgeschichte. Wenn zwischen Erinnerung und Einbildung keine Grenze mehr zu ziehen ist, was ist dann der Fall?

Weiterlesen …

In Autor Tags Kritik, Theater, Wien, Wiener Zeitung

DER WAL HAT DIE QUAL – Buchrezension in der Buchkultur 207

April 17, 2023 Martin Pesl

Neuer Thriller, altes Schema: Kōtarō Isaka begleitet wieder Auftragskiller bei der Arbeit.

In Japan muss man echt aufpassen, zumindest wenn es nach dem Autor Kōtarō Isaka geht. Profikiller gibt es dort wie Sand am Meer ­– eigentlich unerklärlich, dass Tokio immer noch die bevölkerungsreichste Metropole der Welt ist. In seinen Romanen (zuletzt erschienen und verfilmt: „Bullet Train“) kommen einander die verschiedenen Spezialisten in abenteuerlichen Verwicklungen in die Quere. Genauso ist das auch in Isakas neuester Erscheinung auf Deutsch. „Suzukis Rache“. Der Titel bezieht sich auf den Plan eines (ausnahmsweise) unbescholtenen Bürgers, bei einer dubiosen Firma namens „Furoirain“ (Fräulein!) anzuheuern, um an den Sohn des großen Verbrecherbosses ranzukommen. Der fuhr nämlich Suzukis Frau zu Tode und beging Fahrerflucht. Allerdings kommt ihm ein anderer zuvor, der berüchtigte „Pusher“, der Leute vor Autos stößt wie Isaka seine Leser/innen ins Geschehen. Ausgerechnet Suzuki soll diesen Pusher nun im Namen der Firma ausfindig machen.

Weiter in der neuen Buchkultur

In Autor Tags Rezension, Buch, Japan

IRGENDWAS GEHT IMMER – Buchrezension in der Buchkultur 207

April 17, 2023 Martin Pesl

Wirklich, noch ein Buch über die Weiße Rose? Diese Frage hat Irene Diwiak erwartet und ihrem dritten Roman „Sag Alex, er soll nicht auf mich warten“ daher neben dem umfassenden Personenverzeichnis auch ein ausführliches Nachwort hintangestellt. Die akribische Beschäftigung mit der studentischen Widerstandsgruppe, die den Zweiten Weltkrieg letztlich doch nicht zu beenden, das NS-Regime nicht zu stürzen vermochte, scheint der aus Graz stammenden Autorin ein Anliegen gewesen zu sein. Insofern: Warum nicht?

Weiter in der Buchkultur 207

In Autor Tags Rezension, Buchkultur, Österreich, Krieg

SCHURKENSTÜCKE: MOOSBRUGGER – Kolumne in der Buchkultur 207

April 17, 2023 Martin Pesl

не указан в источнике

In meinem 2016 erschienenen „Buch der Schurken“ versammelte ich 100 der genialsten Bösewichte der Weltliteratur in einem Minilexikon. Einige blieben dabei auf der Strecke. Schändlicherweise. Hier begleiche ich nach und nach die schurkische Schuld.

Endlich einmal etwas Interessantes. Dieser Gedanke begleitet die Beschäftigung mit vielen Schurken, den fiktiven ebenso wie den echten (nur so konnte Trump Präsident werden). Im 18. Kapitel seines epochalen und doch unvollendeten Werks „Der Mann ohne Eigenschaften“ lässt Robert Musil einen Frauenmörder namens Christian Moosbrugger auftauchen.

An diesem Schurken ist vieles besonders: zunächst, dass er von der Hauptfigur Ulrich – und folglich dem Autor – keineswegs als Antagonist wahrgenommen wird, vielmehr als Geisteskranker, dem es zu helfen gilt. Aus einer vagen Fürsorge heraus (nicht Sensationslust, nein, nein) will Ulrich Moosbrugger unbedingt kennenlernen, etwas für ihn tun. Ein Zugang zu Sexualstraftätern, wie er heute eher befremdlich erscheint. Das wiederum sagt einiges über die schiere Zahl an entsetzlichen Fällen dieser Art aus, die knapp 93 Jahre nach dem Erscheinen des „MoE“ die Boulevardzeitungen fluten.

Weiter in der Buchkultur 207

In Autor Tags Buchkultur, Kolumne, Schurke, Österreich
← Newer Posts Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Interview
  • Performance
  • Burgtheater
  • Wiener Festwochen
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Buch
  • Tanz
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl