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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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KÖRPERHORROR – Kritik von den Wiener Festwochen in der Wiener Zeitung

May 30, 2022 Martin Pesl

© Gianmarco Bresadola

Drei Menschen, mehrere Identitäten: „L’Aventure invisible“ bei den Festwochen.

Tom Menanteau sieht sehr jung aus. Das macht den Schauspieler, wie aus den ersten Zeilen des Stückes "L’Aventure invisible" hervorgeht, perfekt zur Verkörperung von Jérôme Hamon, einem Mann Mitte 40, der seit seiner zweiten Gesichtstransplantation die Züge eines 20-Jährigen trägt. Da er den Mund nicht schließen könne, erkenne man nicht, wie er lächelt, erklärt er. "Das ist ein Problem." Es ist Hamons drittes Gesicht. Nach der ersten Transplantation kam es zu einer Abstoßung, er musste sechs Wochen auf die nächste Spende warten. Ohne Gesicht. Körperhorror pur.

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In Autor Tags Kritik, Theater, Wiener Festwochen, Festival, Wiener Zeitung, Wien

ICH HÄTTE DOCH ALKOHOL ZU MIR NEHMEN SOLLEN – Pesls Festwochentagebuch im Falter 21/22

May 25, 2022 Martin Pesl

© Nurith Wagner-Strauss

In Autor Tags Falter, Wiener Festwochen, Tagebuch, Festival, Theater, Performance

SCHLAGWERK UND MUNDWERK – Kritik von den Wiener Festwochen in der Wiener Zeitung

May 23, 2022 Martin Pesl

© Rolf Arnold

Kate McIntoshs rauschhaftes Sprechkonzert bei den Wiener Festwochen.

Von alten Welten, die ausgedient haben, würden die Texte berichten, und von neuen Welten, die auf uns zukommen. Mit dieser Ankündigung leitet Kate McIntosh ihren Abend bei den Wiener Festwochen ein, den man nüchtern als „Konzert“ oder als „Lesung mit Musik“ bezeichnen könnte. Beides wäre strenggenommen richtig, täte McIntoshs rauschhaft brodelnder Show „To Speak Light Pours Out“ aber höchst unrecht. Die in Brüssel lebende Neuseeländerin versammelt in der Mitte des Brut Nordwest, auf allen vier Seiten von Zuschauertribünen umgeben, ein multilinguales Quartett: Sie selbst begrüßt das Publikum auf Englisch, Ghyslaine Gau auf Französisch, Arantxa Martinez auf Spanisch und Anja Müller auf Deutsch.

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In Autor Tags Wiener Zeitung, Festival, Wiener Festwochen, Kritik, Performance

KEINESFALLS WIE EI! – Buchrezension auf nachtkritik.de

May 23, 2022 Martin Pesl

Martin Kušej, Regisseur und Intendant des Wiener Burgtheaters, hat ein Buch geschrieben. Amouröses kommt darin vor und Brenzliges und Vertratschtes. Und es ist flotter als manche seiner Inszenierungen.

23. Mai 2022. Das Cover ist schon ziemlich lässig. Martin Kušej in Schwarz-Weiß und einer nicht unbedingt vorteilhaften Pose, hochspringend, hinunterfallend oder im Windkanal treibend, man weiß es nicht genau. Davor in hellem Skandal-Orange die Lettern "KUŠEJ", nur der Nachname, eh klar, wer das ist, es kann nur einen geben, viel kleiner daneben der sehr schöne und in diesem Fall sogar deskriptive Titel: "Hinter mir weiß".

Nennen wir es: Buch

Der Regisseur und Direktor des Wiener Burgtheaters hat ein … nennen wir es: Buch, damit liegen wir auf jeden Fall richtig ... hat ein Buch geschrieben. Eine genauere Definition fällt schwer, denn es kommt alles Mögliche darin vor: Selbst-, Welt- und Theatererklärung, Herzschmerzromanhaftes ("Die Liebe hatte uns beide wie ein Tornado in schwindelerregende Höhen gezogen und dann brutal ausgespuckt"), Brenzliges ("'Komm, mach ihn kalt', sagte der eine Typ zu seinem Freund mit dem Messer") und natürlich auch Pointen (und Anekdoten von der ersten Regieübung bei Walter Czaschke oder einem missglückten Vorstellungsgespräch bei Claus Peymann).

Die Textsorte, die überraschend die meisten der 192 Seiten in Anspruch nimmt, sind aber Inhaltsangaben von Theaterstücken und Opern, die Martin Kušej im Laufe seiner Karriere inszeniert hat, gefolgt von seiner eigenen Interpretation. Nicht nur "Gesäubert" von Sarah Kane oder Kušejs selbstverfasste Soloperformance „Sprache – Zeit – Begegnung“, mit der er als junger Mann seine Heimat Kärnten empörte, werden ausführlich beschrieben, auch Schlingensiefs "Ausländer raus!"-Container im Jahr 2000 und Shakespeares "Hamlet". Vielleicht ist "Hinter mir weiß" also am ehesten ein Schauspielführer. Es wirkt, als hätte die Redaktion des Verlags edition a ihrem Autor gesagt, er könne von den Leser:innen nicht erwarten, dass sie sich mit Theater auskennen. Immerhin waren sie kundig genug, zu einem KUŠEJ zu greifen.

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In Autor Tags Rezension, Nachtkritik, Theater, Burgtheater, Österreich
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