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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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HADER STIRBT NIE: EIN MEISTERSTÜCK AN MELANCHOLISCHEM ZYNISMUS – Kritik im Falter 24/21

June 15, 2021 Martin Pesl
© www.lukasbeck.com

© www.lukasbeck.com

Unglaubliche 17 Jahre hat Josef Hader gebraucht, um nach „Hader muss weg“ ein neues Kabarettprogramm auf die Beine zu stellen. Zuvor waren seit dem Kultstück „Privat“ „nur“ zehn Jahre vergangen. Auch in „Hader on Ice“ geht der heute 59-jährige von vermeintlich biografischen Ereignissen aus. Er halte es in Wien nicht mehr aus und lebe jetzt im Weinviertel, erklärt er eingangs, der Toskana Österreichs – „genauso überschätzt.“ 

Die Kunstfigur, die zu uns spricht, ist Josef Hader, der viel zu erfolgreiche, reiche Prominente, der jeden Bezug zur Realität verloren hat, im Suff Gespräche mit einem Wolf halluziniert, aber immer noch im Brustton der Überzeugung meint, die Schlechtigkeit der Menschheit oder die Zerstörung des Klimas anprangern zu dürfen. Seine junge Frau habe ihn verlassen, erfahren wir später, und dass er den nigerianischen Bettler, der immer vor seinem Supermarkt sitzt, geringfügig angestellt habe – als Diener.

Mehr im Falter 24/21

In Autor Tags Falter, Kritik, Kabarett

ICH PACKE IN MEINEN KOFFER UND NEHME MIT ... – Pesls Festwochentagebuch (2) im Falter 24/21

June 15, 2021 Martin Pesl
„Sahibinden Kiralik“ © Ilgin Erarslan Yarmaz

„Sahibinden Kiralik“ © Ilgin Erarslan Yarmaz

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In Autor Tags Falter, Tagebuch, Wiener Festwochen, Festival, Theater

V-EFFEKT MIT WOW-EFFEKT – Nachtkritik von den Wiener Festwochen im Falter 24/21

June 9, 2021 Martin Pesl
Die Revolution kann kommen © Nurith Wagner-Strauss

Die Revolution kann kommen © Nurith Wagner-Strauss

The Mother. A learning play – Wiener Festwochen – Die Wooster Group präsentiert ihre Brecht-Inszenierung

Wien, 8. Juni 2021. Die Wooster Group hat es verdient, dass man über sie recherchiert. Muss man auch, wenn man kaum vierzehn Jahre alt war, als die legendäre Kompanie zuletzt in Wien gastierte, und sie daher nicht aus eigener Anschauung kennt. Vor allem aber recherchieren die Woosters selbst gern. Obsessiv. Das ist ihr Ding. Als sie auf Einladung Christophe Slagmuylders, des Intendanten der Wiener Festwochen, an Brechts "Die Mutter" arbeiteten, kam ihnen die Pandemie gerade recht. Ein Jahr länger konnten sie hinter den verschlossenen Türen ihrer "Performance Garage" alte Aufführungen sichten, Brechts Theorien lesen und an jedem Wort ihrer selbst erstellten Übersetzung ins Amerikanische feilen. Nun fand tatsächlich eine Wooster-Weltpremiere in Wien statt.

Ein waberndes Rätsel 

In New York nennt man das 46 Jahre alte Kollektiv mit der 77-jährigen Regisseurin Elizabeth LeCompte die Mönche des Theaters. Auf der Bühne hinterlässt ihr hermetischer Zugang Rätsel. Einige Elemente mögen für den Arbeitsprozess gewiss wichtig gewesen sein, erschließen sich den Zuschauenden aber nicht. Die beiden unterschiedlich großen Videoflächen zum Beispiel. Die eine zeigt animierte Schwarzweißpanoramen, die andere Ausschnitte davon, aber mit einem wabernden Violett überlagert. Zwischen den Szenen werden sie ohne erkennbaren Grund sorgfältig gegeneinander verschoben.

Oder allerlei Gegenstände auf der Bühne, deren Beschaffenheit und Zweck schon aus mittlerer Entfernung nicht zu entschlüsseln sind – laut einer Notiz im Programm stammen sie aus alten Wooster-Group-Produktionen und werden hier neu gewidmet. Oder der winzige Monitor, auf den Erin Mullin starrt, als sie mit dem Rücken zum Publikum sitzt, und auf dem auch irgendwas Schwarzweißes abläuft, was endgültig niemand mehr erkennt. Am meisten natürlich die Tatsache, dass die Spieler:innen sich trotz beharrlichen Applauses am Ende nicht verbeugen.

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In Autor Tags Nachtkritik, Kritik, Theater, Festival, Wiener Festwochen

ICH SPITZE DIE OHREN UND BLEIBE AUFGESCHLOSSEN – Pesls Festwochentagebuch, Folge 1 im Falter 23/21

June 8, 2021 Martin Pesl
Anna Rispoli, „Einkommen“ © Franzi Kreis

Anna Rispoli, „Einkommen“ © Franzi Kreis

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In Autor Tags Falter, Tagebuch, Festival, Wiener Festwochen, Theater, Performance, Musik
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