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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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„OH, DAS HÄTTE ICH GERNE IN DER SCHULE GESEHEN“ – Interview mit Henrike Iglesias im Falter 11/21

March 16, 2021 Martin Pesl
Sophia Schroth © Dorothea Tuch

Sophia Schroth © Dorothea Tuch

Das Theaterkollektiv Henrike Iglesias gastiert mit einer Live-Show über Konkurrenzdruck beim Imagetanz-Festival

Dass Humor nicht verletzend sein muss und Feminismus, ja sogar Queerfeminismus auch Spaß machen kann, haben Henrike Iglesias auf Einladung des Brut schon zweimal in Wien bewiesen, mit dem Porno-Stück „Oh My!“ und der Kochshow „Fressen“. Jetzt „kommt“ das sechsköpfige Kollektiv mit Basis in Berlin und Basel wieder nach Österreich. Im Rahmen des heuer online stattfindenden Imagetanz-Festivals streamt Henrike Iglesias eigens für das Wiener Publikum „Under Pressure“ live aus Berlin. Drei der Mitglieder sprachen vorab über Zoom mit dem Falter über die neue Show, über Labels und Zuschreibungen und darüber, was es mit dem Gruppennamen auf sich hat.

 

Falter: Henrike Iglesias, Ihre Show „Under Pressure“ entstand 2020. Gab es die Idee dazu schon vor Corona?

Sophia Schroth: Die Förderlandschaft sieht ja so aus, dass man Konzepte mindestens ein Jahr im Voraus einreichen muss. Als wir den Antrag für „Under Pressure“ gestellt haben, war Corona noch nicht auf der Bildfläche. Dennoch hatten wir uns damals schon entschieden, eine Art TV-Show zu machen, in der abgestimmt wird. Im Rahmen von Corona haben wir dann einfach mehr Kameras aufgestellt als ursprünglich geplant und auch die Möglichkeit eingerichtet, die Show zu streamen. Der Sprung zur Corona-Proofness war gar nicht so groß – konzeptionell. Aber natürlich sehr aufwendig und kostspielig. 

 

Im September hatte Ihre Show Premiere in den Berliner Sophiensælen. Die Hälfte des Publikums saß im Saal, die andere Hälfte streamte zu Hause. Im Rahmen des Wiener Imagetanz-Festivals spielen Sie vor einem leeren Saal, wieder in den Sophiensælen. Macht das so überhaupt Spaß?

Eva G. Alonso: Wir arbeiten mit viel Humor, das Lachen des Live-Publikums geht uns ab. Zum Glück hilft uns aber die interaktive Struktur der Show, trotzdem ein bisschen eine Theateratmosphäre zu spüren.

Malu Peeters: Wir stellen dem Publikum etwas mehr als zwanzig Fragen in zehn Kategorien.

Durch die Antworten, die das Publikum auf einer Website eingibt, sehen wir, wie viele Leute online sind. So spüren wir, dass wir ein Live-Publikum haben.

 

Was passiert in „Under Pressure“?

Schroth: Drei der Henrikes, Laura Naumann, Marielle Schavan und ich, treten gegeneinander an, um herauszufinden, wer am „besten“ ist. Die anderen drei, Malu, Eva und Anna Fries sitzen an der Seite, moderieren die Show und kümmern sich um Live-Sound und Technik. Die drei Kandidatinnen haben unterschiedliche Challenges zu absolvieren. Es gibt eine Webseite und eine App auf dem Handy. Da stimmt das Publikum über Fragen ab wie: „Wer soll heute gewinnen?“ Aber auch zum Beispiel: „Wer ist single?“

 

Wie ernst soll das Publikum die Abstimmungen nehmen?

Alonso: Sehr ernst. Die ganze Show spielt mit der Rhetorik des Spiels und des Punktesammelns. Ich will das Ende des Stücks nicht spoilern, aber die drei Kandidatinnen bekommen Punkte, wenn sie gewinnen, und das hat immer Konsequenzen.

Peeters: Wie im Leben auch. Man wird die ganze Zeit mit der Macht der Beurteilung konfrontiert, ohne das zu wollen. Einerseits sind wir es gewohnt, andererseits sind uns diese Macht und die Strukturen, denen dieses Wählen unterliegt, unangenehm.

 

Nimmt jede Show je nach Abstimmung einen anderen Ausgang?

Schroth: Bei ein paar Fragen wurde immer sehr ähnlich entschieden, solange das Publikum in Saal und Online aufgeteilt war. Zuletzt in Bremen, als zum ersten Mal alle nur über das Internet zugeschaltet waren, wurde plötzlich ganz anders bewertet. Eine Frage am Ende einer Szene lautet zum Beispiel: „Wer steht am meisten unter Druck?“ Vor Live-Publikum hat immer Marielle gewonnen, in Bremen gingen die Punkte plötzlich an mich. Das hatte zur Folge, dass ich meinen Text nicht konnte. Wir haben natürlich für alle Fälle vorgesorgt und Texte vorbereitet, weil wir die Show auch englisch untertiteln. Ich hatte meinen Siegestext nicht nochmals gelernt und musste ein bisschen improvisieren. (Lacht.)

Peeters: Wenn Publikum im Theater sitzt, fühlt es sich an wie im Fernsehstudio. Die sehen nicht nur das, was wir in den Stream schicken, sondern auch, wie die Show gemacht wird. Dadurch nehmen sie andere Informationen über die „Qualitäten“ der Performerinnen auf.

Alonso: Wenn niemand im Theater sitzt, können wir besser kontrollieren, was das Publikum sieht und entscheidet. Es passt gut zu dem, was wir über diese Art von manipulierten Wettbewerben sagen wollen.

 

Mehr im Falter 11/21

In Autor Tags Falter, Theater, Performance, Festival, Interview, Feminismus

„UNGARN IST EIN TOXISCHES LAND“ – Interview mit Krisztina Tóth im Falter 11/21

March 16, 2021 Martin Pesl
Krisztina Tóth © Falus Kriszta

Krisztina Tóth © Falus Kriszta

Die ungarischen Medien hetzen gegen die Schriftstellerin Krisztina Tóth. Ein Gespräch über Literatur in einer unfreien Gesellschaft

Als der Falter anruft, hat Krisztina Tóth gerade den Heimunterricht abgeschlossen. Die Tochter der ungarischen Autorin ist wegen Corona im Distance-Learning an der Schule einer jüdischen Stiftung in Budapest, wo sie erst kürzlich eingeschrieben wurde. Die Atmosphäre werde in diesem nicht staatlichen Umfeld besser sein, hoffen die Eltern. Notwendig wurde der Schulwechsel, nachdem das Mädchen im Zuge einer unvergleichlichen Hetzkampagne gegen ihre Mutter Angriffen ausgesetzt war. 

 

Die Vorgeschichte: Der Online-Literaturblog Könyves Magazin hatte dieselben elf Fragen an diverse ungarische Autorinnen und Autorin geschickt. Eine Frage lautete: „Wenn es nach Ihnen ginge, welche Bücher würden Sie aus dem Lehrplan entfernen?“ Tóth nannte einige Klassiker, begründete ihre Wahl und schlug Werke zeitgenössischer Autorinnen vor, die ihr für die Schullektüre geeigneter erschienen. Eine gute Woche nach dem Erscheinen des Interviews wurden regierungsnahe rechte Medien auf ihre Antwort aufmerksam. Es begann eine Spott- und Rufmordkampagne in den rechten Medien mit deutlich sexistischem Charakter. Seitdem erhält Tóth unzählige Hassbotschaften und wird körperlich bedroht.  

 

Falter: Frau Tóth, was genau haben Sie in dem Interview mit Könyves Magazin kritisiert?

Krisztina Tóth: Dass bei der verpflichtenden Schullektüre kaum Autorinnen und kaum starke, unabhängige Frauenfiguren vorkommen. Kinder und Jugendliche übernehmen diese Weltsicht unreflektiert. Eine kleine Schülerin abstrahiert beim Lesen nicht, sondern versucht, sich mit den Figuren zu identifizieren.

 

Wird das in den Schulen selbst auch so gesehen?

Tóth: Die Lehrpersonen stehen unglaublich unter Druck. In privaten Briefen schreiben sie mir, dass sie den Lehrplan auch sehr problematisch finden, dass sie sich aber nicht trauen, sich öffentlich zu äußern. 

 

Sie wollen also die Werke des ungarischen Nationaldichters Mór Jókai gar nicht verbieten?

Tóth: Ich bin ja gar nicht in der Position, irgendwas am Lehrplan zu verändern, ich habe einfach die hypothetische Frage eines Literaturblogs beantwortet, ein Gedankenexperiment im Stile von „Welche Bücher würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?“ Die rechte Presse hat das völlig verzerrt vermittelt und war zwei Wochen lang voll mit – hauptsächlich unvorteilhaften – Fotos von mir, im Fernsehen wurden sexistische Witze über mich gerissen.

 

Hatten Sie denn die Möglichkeit, sich zu erklären?

Tóth: Nur das Klubrádió hat mich dazu befragt. Dazu muss ich sagen, dass das eines der letzten unabhängigen Medien in Ungarn ist, dem noch dazu die Frequenz entzogen wurde, sodass es nur noch im Internet gehört werden kann. Dort konnte ich zweimal erklären, dass das eine künstlich kreierte Kampagne ist. Die rechten Medien interessieren sich nicht für meine Stimme. Die Leute, die dort über mich sprechen, haben kein einziges Werk von mir gelesen. Letztes Wochenende wurde ich in einer Fernsehsendung mit einer rechten Politikerin namens Dóra Dúra verglichen, die zuvor ein Märchenbuch mit LGBTQ-Inhalten öffentlich durch den Reißwolf gejagt hat. Es hieß, ich sei deren linke Entsprechung. Können Sie sich das vorstellen? Sie nimmt eine nazimäßige Büchervernichtung vor, und ich soll das Gleiche in liberal sein, ein talentloser Niemand, der kein Recht hat, sich zu literarischen Angelegenheiten zu äußern. 

 

Seit Sie Thema in den rechten Medien sind, bekommen Sie täglich Hunderte Hassbotschaften. Wie gehen Sie damit um?

Tóth: Anfangs wollte meine Administratorin die hetzerischen Facebook-Nachrichten noch melden, aber sie hatte einfach keine Zeit mehr, weil sie damit beschäftigt war, laufend neue Nachrichten zu löschen. Hinter den meisten Meldungen stecken Fake-Profile. 

 

Wieso denken Sie, dass es sich um eine gezielte Hasskampagne handelt?

Tóth:Weil das Drehbuch sehr dem Fall Péter Krekó ähnelt. Das ist ein Forscher, der zwei Monate zuvor mit genau der gleichen Methode medial angegriffen wurde: Aus einer Aussage wurde ein Zitat herausgegriffen und in einen völlig falschen Zusammenhang gesetzt. Die Hasskampagne gegen ihn in Fernsehen und Radio hatte zur Folge, dass er und seine Familie Todesdrohungen bekamen. Vor den Wahlen 2022 sollen kritische Menschen, die auch im Ausland bekannt sind, diskreditiert und lächerlich gemacht werden.

Mehr im Falter 11/21

In Autor Tags Interview, Falter, Literatur, Politik, Kulturpolitik, Ungarn

REIN IN DIE KAPSEL – Stückporträt auf der Nachtkritik.de-Seite zum Heidelberger Stückemarkt

March 16, 2021 Martin Pesl
Anna Gschnitzer © Anna Reisenthel

Anna Gschnitzer © Anna Reisenthel

März 2021. Wer angesichts des visueller Poesie ähnelnden Schriftbildes zweifelt, dass es sich hier um ein Theaterstück handelt, wird rasch eines Besseren belehrt. Denn im Prolog ergreift ein resoluter Sprachchor namens "Die Platzanweiserinnen" das Wort und weist einen zurecht: "Das und nur das ist dein Platz / Wenn du lieber woanders sitzen würdest / Pech gehabt".

Schon vor zehn Jahren, als Anna Gschnitzer mit dem dramatischen Schreiben begann, experimentierte sie gerne mit der Metaebene. Vom Niederreißen der vierten Wand konnte da gar nicht erst die Rede sein, mit den ersten in Wiens Off-Szene aufgeführten Stücken brachen die Gedankenkaskaden nur so frontal über das Publikum hinein. Figuren oder Handlungen gab es keine. Auch ihr neues Stück "Einfache Leute" lässt sich nicht genau verorten. Da entsteht irgendwo in einem Museum eine Installation, "zimmergroße weiße Kapseln / die nichts von ihrem Innenleben preisgeben" und ein Text, "der in endlosen und komplizierten Sätzen / die Relevanz dieser Ausstellung unterstreicht / geschrieben in einer Sprache / die nur von anderen Kuratoren / verstanden wird“, aber immerhin: "wenn die Besucherinnen mutig genug sind / können sie in eine Kapsel steigen".

Und doch ist da mittlerweile mehr als nur der aktivistische Diskurs, der Spaß am Jonglieren mit dem Sprachspiel. Die 1986 geborene Tiroler Autorin präsentiert sogar eine Identifikationsfigur: Alex, einst in Toni verliebt, beide sind Frauen, die dem Rufnamen nach auch Männer sein könnten, umgeben von Eltern und männlichen Chefitäten. Die mit "Du" überschriebenen Texte sprechen gar nicht unbedingt (nur) die Zuschauer*innen an, auch Alex ist gemeint. In der ersten der 28 Szenen wird sie 40 Jahre alt, hat ihr Ich von vor 20 und mehr Jahren aber noch deutlich vor sich.

Heute arbeitet Alex für einen von vornherein unguten Vorgesetzten im schon erwähnten Museum moderner Kunst, damals lag sie neben Toni in ihrem alten Kinderzimmer und sprach über die Zukunft. Wenn es möglich wäre, würde Toni dann weggehen? "Klar. Du würdest gar nicht so schnell Scheißhaufen sagen können." Das ist dann schnell irgendwie persönlich genommen, eine Verletzung, die nie ausgesprochen immer noch nachwirkt, als zum Vierziger plötzlich eine Geburtstagskarte hineinflattert.

Zurück aus der Zukunft

Szenen von früher, die sich in die Gegenwart mischen, erwecken schnell den romantischen Wunsch, es müsse doch eigentlich doch noch was werden können mit den beiden. Die Autorin beschreibt die Technik einleitend wie folgt: "Jüngere und ältere Versionen derselben Figur treffen aufeinander und unterhalten sich wie in einem Traum oder so, als hätten sie den Mut, einander zu sagen, was sie fühlen. (...) Vergangenheit und Gegenwart bewegen sich aufeinander zu, vielleicht um einander zu entschlüsseln." So arbeitet, was anfangs noch eine typisch auf die Bühne gehobene essayistische Selbstanklage der Theaterblase an und für sich werden könnte, überraschend und fast schon altmodisch mit Figurenpsychologie.

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In Autor Tags Nachtkritik, Porträt, Festival, Theater

BEIM REDEN KOMMEN D' LEUT ZAM – WORLD-WIDE – Performancekritik im Falter 11/21

March 14, 2021 Martin Pesl
© Pier Cathew

© Pier Cathew

Am leichtesten öffnen wir uns Fremden. Irgendwo in eine Bar gehen und jemandem, den man nie wiedersehen wird, sein Leid klagen: Was wegen der Pandemie undenkbar wurde, ermöglicht die australische Regisseurin Samara Hersch nun in ihrer Performance „Body of Knowledge – At Home“, die im Rahmen des Imagetanz-Festivals seine Österreichpremiere feierte. Während wir kaum in der eigenen Stadt zusammenkommen dürfen, verbindet sie uns mit Menschen buchstäblich am anderen Ende des Erdballs.

In der vorpandemischen Version wurde das Publikum im Theater von Jugendlichen angerufen und baute im Zuge der Gespräche gemeinsam ein Bühnenbild auf. Der Sprung zur Wohnzimmervariante liegt nahe. Wer eine Karte erworben hat, erhält einen Zoom-Link und die Frage nach einem Lieblingssong aus der eigenen Teenagerzeit. Zu Beginn gibt es eine kurze Vorstellrunde, dann bleibt die Computerkamera an, der Ton aber geht aus. Kaum hat man gesehen, wie die erste Mitzuschauerin ans Handy geht, erhält man selbst den ersten Anruf über Whatsapp. 

C., 16, lebt in einer offenen Beziehung und trifft sich oft mit anderen Mädchen, kann aber oft nicht lesen, ob die was von ihm wollen oder nicht. Wie das denn beim Gegenüber so sei? Z., 19, ist gerade frisch auf der Uni und denkt oft an London, wo Teile ihrer Familie wohnen. Man gerät ins Plaudern. Je nach Persönlichkeit darf man sich bemüßigt fühlen, elterliche Ratschläge zu erteilen, oder umgekehrt preiszugeben, was einen selber so plagt. Egal, ob es um Sex, Liebe, Geschlechteridentität oder – überraschend selten – das Klima geht: Das Reden tut gut, und die schiere Tatsache, dass die jungen Gesprächspartnerinnen und -partner zehn Stunden zeitversetzt im spätsommerlichen Melbourne sitzen, hat etwas Überwältigendes. 

Am Ende versammelt man sich wieder vor Zoom und lauscht den Kids, wie sie sich über die geführten Telefonate austauschen. „Die Erwachsenen wissen auch nicht mehr als wir“, lautet das erfrischende Fazit. „Die sind wie wir, nur in alt.“ Diese weltumspannende Erkenntnis ist so berührend wie die Playlist, die zum Abschied per Whatsapp eintrudelt: lauter Lieder aus der Jugend.

In Autor Tags Falter, Kritik, Performance, Festival
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