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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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VON BLASE ZU BLASE – Nachtkritik von den Wiener Festwochen

May 30, 2018 Martin Pesl
© Nurith Wagner-Strauss

© Nurith Wagner-Strauss

Stadium – Mohamed El Khatib bringt in seinem Dokumentartheaterprojekt bei den Wiener Festwochen Fußballfans auf die Bühne

Wien, 29. Mai 2018. Ein Rapid-Fan fasst es zusammen: "Ins Theater geht man, um zuzusehen. Ins Stadion, um mitzumachen und zum Sieg beizutragen. Wer kann schon sagen: Das Stück war gut, weil ich dabei war?" Theater und Fußball: Der französische Regisseur Mohamed El Khatib möchte mit seinem Dokumentartheaterprojekt "Stadium" die beiden Lager zusammenführen.

Partizipation fürs Team Theater

Indem er Fußballfans auf die Bühne holt, hofft er, auch in den Zuschauerräumen stärkere Durchmischung zu erreichen. In Frankreich war El Khatibs Projekt ein Erfolg. Nach und nach gewann er das Vertrauen von Fans des Zweitligisten RC Lens in Nordfrankreich und erarbeitete mit ihnen über Videointerviews und Proben ein Alltagsexpertenstück, das an ältere Abende von Rimini Protokoll erinnert: Sie sind da, sie erzählen, und sie haben eine gute Zeit. Die Pariser Kulturschickeria schloss den Fanclub ins Herz, jetzt tourt El Khatib mit ihm durch Europa. Nach den Wiener Festwochen, für die er eine eigene Fassung unter Einbindung von zehn Supporter*innen des SK Rapid Wien erarbeitet hat, kommt im Juni auch Kampnagel an die Reihe.

Das Gros des Premierenpublikums im altehrwürdigen Theater an der Wien sah ziemlich eindeutig nach Team Theater aus. Partizipation aller Art ist es aber auch gewohnt, so hält sich die Aufregung in Grenzen, als es in der Pause auf die Bühne darf, um in der "Friterie Momo" Bier, Pommes und Wasser zu kaufen (letzteres bepreist mit 12 Euro – einer der kleinen Schmähs des Abends, wer kauft im Stadion schon Wasser?). El Khatib lässt indes seinen Dolmetscher ins Mikro sagen, in diesem Haus werde seit über 200 Jahren Theater gemacht, aber noch nie sei das ganze Publikum auf die Bühne eingeladen worden.

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In Autor Tags Theater, Fußball, Wiener Festwochen, Frankreich, Nachtkritik, Kritik

WEIL ICH KEIN MÄDCHEN BIN – Vorabkritik zu den Wiener Festwochen im Falter 22/18

May 29, 2018 Martin Pesl
© Judith Buss

© Judith Buss

Mit „Die Selbstmord-Schwestern“ zeigen die Festwochen erstmals ein Theaterkunstwerk von Susanne Kennedy

Die Hausmitarbeiterin ist leicht genervt. „Der Einlass verzögert sich, wir haben technische Probleme!“ ruft sie durch das Foyer der Berliner Volksbühne. Schon längst hätte „Die Selbstmord-Schwestern“ anfangen sollen, ein Abend der Regisseurin Susanne Kennedy. 

Sieht man, letztlich doch eingelassen, die von Lena Newton entworfene Bühne, wundert man sich nicht, dass da einiges kompliziert ist. Vor den Füßen der ersten Reihe erhebt sich ein in Primärfarben flimmernder Wunderkasten, eine Art Schrein, der Assoziationen zu Wurlitzern oder Spielautomaten weckt. Fluchtpunktartig läuft er nach hinten auf einen Altar zu, auf dem eine nackte Frau lasziv aufgebahrt liegt – erst später wird deutlich, dass es sich nicht um eine lebende Statistin handelt. Viele der Paneele sind Videoschirme, auf denen gleichzeitig hier YouTube-Tutorials, da gespenstisch animierte Avatare gezeigt werden. In Vitrinen prangen uramerikanische Kommerzsymbole wie Colaflaschen und Donuts. Es sieht so faszinierend wie furchtbar aus. Die Inszenierung ist für die Münchner Kammerspiele entstanden und gastiert immer wieder an der Volksbühne. Nun wird sie auch im Rahmen der Wiener Festwochen gezeigt.

Neben Ersan Mondtag („Die Orestie“) ist Susanne Kennedy die zweite deutsche Regietheaterhoffnung, die Festwochen-Intendant Tomas Zierhofer-Kin erstmals nach Österreich holt. In den Arbeiten, mit denen die 1977 geborene Regisseurin vor wenigen Jahren auf sich aufmerksam machte, verwendete sie noch bekannte Stücktexte, die sie allerdings vom Band sprechen ließ, während zu Robotern erstarrte Schauspieler hinter Masken nur die Lippen dazu bewegten. 

Mehr im Falter 22/18

In Autor Tags Kritik, Theater, Wiener Festwochen, Berlin

GARANTIERT NICHT BRENNBAR – Kritik aus dem Theater in der Josefstadt in der Wiener Zeitung

May 28, 2018 Martin Pesl
© Jan Frankl

© Jan Frankl

Dieser Hocker! Für ihre ohnehin schon sparsam ausgestattete Varieténummer müssen sich "das Mädchen" und ihre zwei austauschbaren "Boys" mit kleinlichem Behördenkram auseinandersetzen: Hier stellt eine Provinzbühne einen zu niedrigen Hocker bereit, woanders einen mit Lehne. Als sie selbst einen mitbringen, müssen sie Bestechungsgeld zahlen, weil er brennbar ist und nicht den feuerpolizeilichen Regeln entspricht. Oft spielen sie dennoch vor leeren Reihen, weil sich keiner für sie interessiert.

In seinem in ironische Verse gefassten Kurzstück "Music Hall" widmet sich der 1995 verstorbene Autor Jean-Luc Lagarce Niederungen des Kleinkünstlerdaseins. Freilich muss gerade das Ensemble des Theaters in der Josefstadt solche demütigenden Armseligkeiten am wenigsten fürchten. Dass das Stück hier ausgegraben wird, wirkt leicht gehässig. So lässt denn auch die ganze Erzählung kalt. Allzu mühsam baut sie sich auf, mit allzu dünnem Ergebnis. Selbst Mord und Intrigen im Trio erweisen sich als haltlose Gerüchte.

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In Autor Tags Theater, Kritik, Wiener Zeitung, Josefstadt

JUGEND INNOVATIV 2017/18 – Kurzprofile, Nominee-Clips, Finalist*innenbroschüre

May 26, 2018 Martin Pesl
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© aws, cardamom / Peter Rauchecker

Auftrag

Verfassen von Kurztexten und Moderation kurzer Nominee-Clips zu den Finalteams, Lektorat der Finalist*innenbroschüre

Auftraggeberinnen

cardamom – Agentur zur Förderung des guten Geschmacks

austria wirtschaftsservice GmbH

Projektinfo

Jugend Innovativ ist der größte österreichweite Schulwettbewerb für innovative Ideen. Der Wettbewerb ermöglicht jungen Menschen, ihre eigenen Ideen weiterzuentwickeln, zu verwirklichen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Projektthema kann frei gewählt werden, muss aber in eine der folgenden Kategorien passen: → Young Entrepreneurs , → Design , → Engineering , → Science oder → Sustainability und neu in diesem Jahrgang → Digital Education.

Österreichs Schülerinnen und Schüler beweisen, dass Innovation nicht nur eine Sache der „Erwachsenen“ ist, indem sie geniale Ideen und Entwicklungen im Rahmen von Jugend Innovativ der Öffentlichkeit präsentieren und damit zeigen, welches Kreativitäts- und Innovationspotenzial in ihnen steckt!

Die besten Projekte der Jugend-Innovativ-Wettbewerbsrunde 2018 wurden im Rahmen der Halbfinalevents in den Bundesländern und im Rahmen des Bundes-Finales, das vom 23. bis 25. Mai 2018 im Raiffeisen-Forum in Wien stattfand, ausgestellt und mit Preisen im Wert von über EUR 60.000,- ausgezeichnet.

Weitere Informationen…

In Autor, Sprecher, Lektor Tags Video, Off-Text, Moderation
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