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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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DIE MENSCHLICHSTE FORM VON TRASH – Nachtkritik aus dem Off-Theater

October 6, 2017 Martin Pesl
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© Ernst Kurt Weigel als Trevis

Taxi.Speiber – Im Off Theater Wien lotst das bernhard.ensemble Scorseses "Taxi Driver" ins grausliche Wien

Wien, 5. Oktober 2017. "Wichsen kannst in Pforzheim oder Darmstadt", belehrt ein Taxler den anderen. "Bei uns haaßt des Schwarteln." Wir sind nämlich in Wien. Und wenn das.bernhard.ensemble Scorseses "Taxi Driver" (1976) mit den ungustiösesten Charaktereigenschaften von Qualtingers "Herrn Karl" (1961) spickt, dann ist das nicht das Lebenswerteste-Stadt-der-Welt-Wien, sondern das grausliche Wien mit hinterfotzigen Menschen, die nachts ausschließlich b'soffen Taxi fahren und unweigerlich hineinspeiben, also -kotzen. "Taxi.Speiber" heißt denn auch der neue Abend der Gruppe rund um Prinzipal Ernst Kurt Weigel in deren Stammhaus, dem Off-Theater in Wien-Neubau.

Method Acting wienerisch

Kotze ist die menschlichste Form von Trash, und Trash gehört zum Programm des bernhard.ensembles, das vor 20 Jahren von Weigel und Grischka Voss als Gegenmodell zur von Voss' Vater Gert am Burgtheater betriebenen Hochkultur gegründet wurde. Unaffektiertes, oft unterspanntes Schauspiel trifft präzisen Ausdruckstanz und clowneske Ekelnummern. Seit einigen Jahren verfolgt Weigel zudem das Konzept des "Mash-ups", bei dem er einen österreichischen Theaterklassiker mit einem amerikanischen Kultfilm verschneidet. Aus Schnitzlers "weitem Land" und Lynchs "Lost Highway" wurde so etwa "Weit.way.land", was als Folie für die Leere eines bourgeois dekadenten heutigen Lebens beängstigend gut funktionierte.

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Und hier geht's zu meiner Kritik des Abends in der Wiener Zeitung.

In Autor Tags Theater, Kritik, Nachtkritik, Wien, Film, Wiener Zeitung

BIG DADDY IS WATCHING ME – Kritik aus dem Schauspielhaus Graz im Falter 40/17

October 4, 2017 Martin Pesl
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© Lupi Spuma

Clemens J. Setz hat erstmals ein Drama vorgelegt. „Vereinte Nationen“, in Deutschland schon vielbeachtet, erlebte nun am Schauspielhaus Graz eine etwas getrübte österreichische Erstaufführung, denn eine Kamera tat nicht, wie sie wollte. Und Kameras sind freilich zentral in einer Geschichte von Eltern, die ihr Töchterchen dauerüberwachen und Bestrafungsszenen an zahlende Abnehmer verkaufen. Papa Antons (Mathias Lodd) größter Hit: „Den Ton kannst du vor den Vereinten Nationen anschlagen, aber nicht bei mir.“

Setz’ Grundidee ist reizvoll; schon im Roman „Indigo“ zeigte der Grazer Autor, dass er der Überforderung moderner Menschen mit ihren Kindern kreatives Potenzial für das Unheimliche entlocken kann. Auch sein Stücktext, mundgerecht, doch nicht banal, überzeugt. 

Mehr im Falter 40/17

In Autor Tags Theater, Kritik, Steiermark, Falter

WEITERSCHURKEN: TEXTOR TEXEL – Kolumne in der Buchkultur 174

October 2, 2017 Martin Pesl
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In einer Theaterfassung von „Kosmetik des Bösen“ gibt Michael Blihall als Textor den Einflüsterer für Peter Wälter als Jérôme Angust © Marlene Fröhlich

In meinem 2016 erschienenen „Buch der Schurken“ versammelte ich 100 der genialsten Bösewichte der Weltliteratur in einem Minilexikon. Einige blieben dabei auf der Strecke. Schändlicherweise. Hier begleiche ich nach und nach die schurkische Schuld.

 

Schon der Titel ihres Debütromans „Die Reinheit des Mörders“ deutet darauf hin, dass die belgische Autorin Amélie Nothomb sich gerne mit der Tendenz beschäftigt, sich das Böse schönzuputzen. Rein: gut. Mord: schlecht. „Kosmetik des Bösen“, zwölf Bücher später 2001 erschienen, paraphrasiert dieses kongeniale Gegensatzpaar noch direkter. Und hat einen Schurken aufzubieten, der meinem Lexikon vermutlich nur mit der billigen Ausrede entging, dass er – jaja, ihr Krimifans, hier bitte nicht weiterlesen, wer auf überraschende Wendungen pocht! – gar nicht existiert. Von diesem unwesentlichen Detail abgesehen ist Textor Texel, diese schmerzhafte Kombi aus Nervensäge, Schweinehund und Moralapostel, das perfekte Exemplar eines frankophon süffisanten Literaturwiderlings.

Mehr in der Buchkultur 174

In Autor Tags Buch, Kolumne, Schurke, Literatur, Krimi

BEWÖLKTE ERINNERUNGEN ANS JÜDISCHSEIN – Kritik aus dem OHO im Falter 39/17

September 27, 2017 Martin Pesl
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© Christian Ringbauer

Regisseurin Katrin Hammerl gibt in „Ein einziges Leben“ Vertriebenen eine Stimme zurück

Bei ihrer Mutter daheim in Güssing entdeckte Regisseurin Katrin Hammerl das Buch „Vertrieben – Erinnerungen burgenländischer Jüdinnen und Juden“, eine Sammlung von Gesprächen der Burgendländischen Forschungsgesellschaft mit 33 einstigen Einheimischen, die in der NS-Zeit ins Exil mussten.

Hammerl destillierte aus dem Buch und dem diesem zugrundeliegenden Archivmaterial einen Text, den sie mit drei Schauspielprofis aus Wiens freier Szene auf die Bühne des Offenen Hauses Oberwart bringt. Das Ergebnis kann sich sehen, vor allem aber hören lassen. Vor einer fragil wirkenden Wand aus unterschiedlichen Fenstern (Bühne: Elisabeth Vogetseder) bewerfen Elisabeth Veit, Anna Kramer und Kilian Klapper das Publikum mit Rekapitulationsfetzen. Die Vornamen der zitierten Zeitzeugen werden zwar dazugesagt, doch sind es so viele, dass bald klar wird: Hier geht es nicht um rührige Einzelschicksale, sondern um ein Netz aus Nostalgie und verborgener Enttäuschung der eigenen Heimat gegenüber. Der Titel „Ein einziges Leben“ ist eine produktive Provokation.

Mehr im Falter 39/17

In Autor Tags Theater, Kritik, Falter, Burgenland
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℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl