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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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AUF ZUM NÄCHSTEN GEFECHT! – Porträt von Tina Leisch im Falter 22/17

May 31, 2017 Martin Pesl
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© Tina Leisch

Tina Leisch hat schon vieles gemacht: Film, Theater, Flüchtlingshilfe. Jetzt inszeniert sie ein Musical über Traiskirchen bei den Wiener Festwochen

Jemanden, dessen Wikipedia-Eintrag den Satz enthält: „Über ihr früheres Leben ist wenig bekannt“, hat man sich wortkarger vorgestellt. Tina Leisch spricht, freigiebig, ohne Luft zu holen und doch in vollständigen Sätzen, mit bayerischem Einschlag und Wiener Wörtern wie „oarg“. Sie erzählt sogar ungefragt, wo ihr geliebter Hut herkommt: aus Kärnten nämlich, ein slowenischer Widerstandskämpfer hat ihn ihr vererbt, sie kannte ihn aus der Zeit, als sie in Bad Eisenkappel die Gedenkstätte Peršmanhof betreut hat. Das hat sie nämlich auch gemacht.

Tina Leisch, Jahrgang 1964, hat schon fast alles gemacht. Dass es hauptsächlich kulturelle und künstlerische Aktivitäten waren, ist ihr so passiert, sagt sie. Einen Nestroy-Preis wie den 2003 für ihre Inszenierung „Mein Kampf“ im Männerwohnheim Meldemannstraße (wo Hitler einst tatsächlich unterkam) hätte sie niemals angestrebt. Ihre Dokumentarfilme und Theaterprojekte verbindet unerschütterliche politische Überzeugung. „Every tool’s a weapon if you hold it right“, zitiert die glühende Linke einen Song von Ani Difranco. Und die Kunst war für Tina Leisch immer schon vor allem ein Tool im Klassenkampf.

So ist das auch bei „Traiskirchen. Das Musical“, dem wahrscheinlich größten und bestfinanzierten Theaterprojekt, das Leisch bisher realisieren konnte. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Schauspieler Bernhard Dechant, bringt sie am 9. Juni eine selbst entwickelte Geschichte über das niederösterreichische Flüchtlingslager auf die Bühne, mit mit 40 Darstellern, Songs und Choreografien. „Wir haben uns auf diese Form geeinigt, ohne dass ich je ein Bühnenmusical gesehen hätte. Bernhard hat mich dann in ,Sound of Music‘ mitgenommen. Ich hab gedacht: Das können die ja nicht ernst meinen! Es ist eine schöne, artifizielle Form, die viel Ironie erlaubt. Wenn’s emotional wird, fangen alle an zu singen.“

Mehr im Falter 22/17

In Autor Tags Theater, Film, Porträt, Wiener Festwochen, Falter, Interview

WELLNESS À LA FESTWOCHEN – Pesls Festwochentagebuch (II) im Falter 21/17

May 28, 2017 Martin Pesl
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Kinder schneiden Haare bei den Festwochen © Martin Thomas Pesl

In Autor Tags Falter, Wiener Festwochen, Theater, Mode, Musik, Literatur

WERDE ICH AUF DIESER PARTY NOCH MITTANZEN DÜRFEN? – Pesls Festwochentagebuch (I) im Falter 20/17

May 18, 2017 Martin Pesl

Notizen eines Festivalbesuchers im Crossoverrausch – Martin Pesl besucht fast jede Vorstellung der Wiener Festwochen

In Autor Tags Falter, Wiener Festwochen, Theater, Performance, Musik, Kunst

TITANICSPIELE IM KÜNSTLERKLO – Kurzreportage aus dem Bronski & Grünberg im Falter 20/17

May 17, 2017 Martin Pesl
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Alina Schaller im Dunkeln © Caspar Thiel

In „One to One“ bietet die Gruppe KollekTief sehr unmittelbare Theatererlebnisse. Je ein Schauspieler agiert vor einem Zuschauer.

Man will ja nicht kleinlich sein, aber „One to One“ ist ein Wechselkurs oder ein Spielstand. Was die Gruppe KollekTief meint, ist offensichtlich „One on One“, um das Prinzip zu beschreiben, dass ein schauspielender Mensch exklusiv einem zuschauenden Menschen gegenübersteht.

Dieser zuschauende Mensch hat sich angemeldet und erhält von sehr jung, aber selbstbewusst aussehenden Organisatoren bei Nennung seines Namens einen Plan ausgehändigt. Zur jeweiligen Uhrzeit soll ich mir an der Garderobe des (ebenfalls sehr jungen, da erst letzten November eröffneten) Theaters Bronski & Grünberg die Wegbeschreibung zum Spielort abholen. Gespielt wird hier nämlich im ganzen Theater, nur nicht auf der Bühne, das wäre zu wenig intim.

Zehn Shows gibt es, man kann sie einzeln buchen (€ 4) oder im Paket, Reihenfolge nach Verfügbarkeit. Die Kurzstücke dauern mindestens zehn Minuten, manche länger. Als Erstes steht für mich „Eisberg“ von Anna Marboe auf dem Programm. Sobald der Song „My Heart Will Go On“ ertönt, betrete ich in ein Künstler-WC. Alles ist überschwemmt und feucht, niemand da. Da kommt die Schauspielerin Caterina Pfeffer durchs Fenster hereingeklettert. Sie empfiehlt, dass wir uns nebeneinander auf den zugeklappten Klodeckel setzen. Fazit ihrer reizenden Ansprache: Wir befinden uns auf der Titanic à la James Cameron. Gemäß populärkultureller Überlieferung wird sie die Überlebende von uns beiden sein, aber ich soll mich trösten, es hätte eh nicht geklappt zwischen uns, und es tut ihr ja leid um mich, also eigentlich bin ich ihr egal, denn sie kennt mich gar nicht. Schönen Dank auch. Als angesprochener Zuschauer habe ich das Gefühl, reagieren zu dürfen, aber nicht zu müssen. 

Mehr im Falter 20/17

In Autor Tags Falter, Bericht, Theater
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