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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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„AM ENDE BLEIBT EINE LEERSTELLE“ – Interview mit Dominic Oley im Falter 50/16

December 18, 2016 Martin Pesl
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Dominic Oley © Jan Frankl

Dominic Oley arbeitet als freier Schauspieler hauptsächlich am Theater in der Josefstadt (aktuell in der Ödön-von-Horváth-Uraufführung „Niemand“). Nebenbei schreibt und inszeniert er eigene Stücke, meist rasante, ironische, aber auch zeitkritische Komödien mit popkulturellen Referenzen auf Filme. Lange war eine Heimat als Autor und Regisseur das Theater an der Gumpendorferstraße. Sein neuestes Projekt zeigt Oley im Bronski & Grünberg, dem erst vor wenigen Wochen neu eröffneten Theater in der Alsergrunder Müllnergasse. In „Hom(m)e Alone“ besuchen die Einbrecher Marv und Harry (Boris Popovic und Sami Loris) den mittlerweile erwachsenen Kevin (Maxim Mehmet), der wie damals in Chris Columbus’ berühmtem Film aus dem Jahr 1990 „Allein zu Haus“ ist.

Falter: Herr Oley, Ist „Hom(m)e Alone“ besonders für Fans des Films „Kevin – Allein zu Haus“ gedacht?

Dominic Oley: Ich hoffe auf Zuschauer, die den Film zumindest im Zwischenspeicher haben und mit Kevin mitgewachsen sind. Im Grunde genommen richtet sich der Film an meine Generation, an die, die damals Kinder waren. Der Film ist als popkulturelle Referenz und als Erinnerung für Kevin und die Einbrecher ständig präsent. Der Mann mit der Schaufel, der eigentlich Gott und Kevins Schutzengel ist, ist bei uns zwar eine Frau (Roswitha Soukup), aber seine Funktion haben wir beibehalten. Es gibt also immer wieder Anker und kleine Leinen, die uns den Film vergegenwärtigen.

Sie inszenieren den erwachsenen Kevin auch als Symbol für die Veränderung seit den Achtzigern und Neunzigern. Wie ist das zu verstehen?

Oley: Damals hat ihn seine Familie zu Hause vergessen. Mittlerweile ist, sich selbst zu vergessen, um effizient zu werden, zu einer Art Politik geworden. Diametral dazu hat eine Bewegung stattgefunden, die alles privatisieren wollte. Geblieben ist eine Leerstelle, in der der etwas verängstigte, technologisierte, durch die Gegenwart totalisierte Mensch zwar ver-app-t und verbunden ist, aber nie bei sich selbst ankommt. 

Mehr im Falter 50/16

In Autor Tags Falter, Interview, Theater

EIN PALLAWATSCH VOM GLABAWITSCH – Nachtkritik aus dem Volx/Margareten

December 18, 2016 Martin Pesl
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Christoph Rothenbuchner und Nadine Quittner © Robert Polster, Volkstheater

Mugshots – Thomas Glavinics erste, theaterselfie-hafte Regiearbeit am Wiener Volkstheater

Wien, 16. Dezember 2016. Gegen Ende einer von schlechter Presse geprägten ersten Spielzeit unter Intendantin Anna Badora musste das Volkstheater vor einiger Zeit eine weitere peinliche Meldung machen: "Mugshots", die Uraufführung des ersten Theatertexts des gefeierten Wiener Szene-Autors Thomas Glavinic in der Regie des Ensemblemitglieds Lukas Holzhausen soll ausfallen, dem Autor sage das Regiekonzept nicht zu. Holzhausen inszenierte daraufhin für das mobile Abo-Format "Volkstheater in den Bezirken" stattdessen einen Alan Ayckbourn, und man teilte Glavinic mit, er dürfe sein Stück im Winter gerne selber inszenieren.

Achtung Spaßette

Das hat er jetzt getan. Unter Mithilfe seines Kostümbildners, des Hausregieassistenten Paul Spittler. Die Inszenierung geht nicht auf Bezirke-Tournee, sondern bleibt im Repertoire der Nebenspielstätte Volx/Margareten. Vom streitbaren Bestsellerautor, etwa des Romans "Der Jonas-Komplex" und der köstlich autobiografischen Spaßette "Das bin doch ich", ist nun also nicht nur der erste Theatertext, auch gleich die erste Regiearbeit zu bewundern.

Ja, und plötzlich klingt Glavinics Regie-Ersatz gar nicht mehr so nach Notlösung. "Ein Stück", steht in der Textfassung unter dem Titel, und eine genauere Genrebezeichnung lässt sich auch aus dem folgenden Geschehen nicht ableiten. Da erwacht ein geschwätziger 30-jähriger Werbefuzzi namens Christoph am Sonntagmorgen in seinem Wohnzimmer und kann sich an die Nacht davor nicht erinnern, auch nicht an die Umstände, unter denen er Anastasia kennengelernt hat, die Frau auf seiner Couch.

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In Autor Tags Nachtkritik, Kritik, Theater

MEIN OPA, DER MÖRDER – Porträt von Timo Krstin im Falter 48/16

December 5, 2016 Martin Pesl
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Timo Krstin © Piotr Rybkowski

SS-Mann und Schriftsteller George Brecht befahl die Ermordung tausender Menschen. Sein Enkel Timo Kerstin machte aus der Biografie Erbrechts eine Performance

„Dein Großvater war ranghoher Nazi und überzeugter Rassist.“ Für die meisten eine verstörende Information. Ist man jedoch wie Timo Krstin Teil eines Performance-Kollektivs, das sich bevorzugt mit historischen Themen im Spiegel der Gegenwart auseinandersetzt, kann einem die familiäre Belastung sogar gelegen kommen.

Mit der performativen Recherche zur Nazivergangenheit der eigenen Familie erfüllt sich der 1980 geborene Krstin einen länger gehegten Wunsch. Zusammen mit Lukas Sander und Liliane Koch bildet er die in Zürich angesiedelte freie Gruppe K.U.R.S.K. Neben „Performances im öffentlichen Raum, gespielten Gedichten und nächtelangen Ekstasen“, wie es in der Selbstbeschreibung heißt, machen K.U.R.S.K. auch dokumentarische Stückentwicklungen. Im Rahmen des alle zwei Jahre ausgetragenen Festivals Freischwimmer touren sie mit ihrem neuen Stück „Leopardenmorde“ durch den deutschsprachigen Raum.  

Es ist ein Versuch, die Biografie und Ideologie des besagten Großvaters George Ebrecht im Lichte heutiger Hetzreden und Hassstrategien zu beleuchten. Demgegenüber reflektiert die Gruppe auch ihren eigenen – linken – Aktivismus und wirft die Frage auf, wie das Streben nach künstlerischer und politischer Erfüllung zusammengeht. Oder, wie Krstin es im Falter-Gespräch zusammenfasst: „Wie viel steckt von meinem Großvater noch in mir?“

Mehr im Falter 48/16

In Autor Tags Falter, Porträt, Theater, Performance, Kunst, Festival

LEBEND DAVONGEKOMMEN – Nachtkritik aus dem Schauspielhaus Wien

December 2, 2016 Martin Pesl
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Horror mit Mutti in der Videokabine © Martin Thomas Pesl

JINXXX – Thomas Bo Nilssons neue Horror-Installation am Schauspielhaus Wien

Wien, 1. Dezember 2016. Die Dame an der Kasse begrüßt mich mit Namen. Sie hat leicht raten, denn für jeden Viertelstundenslot ist nur genau eine Person angemeldet. Ich soll warten, bis ich dran bin – 20:45 Uhr – und dann beim Nebeneingang klingeln. "Wo es so puffmäßig aussieht." Alle dürfen bis Mitternacht bleiben in Thomas Bo Nilssons Performance-Installation. Es ist bereits seine zweite im Wiener Schauspielhaus dieses Jahr.

Schundromane und ein gruseliger Trailer

"JINXXX" ist kleiner angelegt als Cellar Door im April. Damals war das gesamte Theater zum Sado-Maso-Labyrinth umgebaut, diesmal steht nur ein schmaler Teil zur Verfügung, der dafür ähnlich detailverliebt umdekoriert, in laszivem blassrosa Vintage-Stil gehalten und mit schaurig dreckigen Puppen, Stofftieren und Schundromanen zugemüllt ist. Außerdem gibt es nur acht statt über 40 Performer und keine digitale Interaktionsmöglichkeit, lediglich einen gruseligen Trailer.

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In Autor Tags Theater, Performance, Nachtkritik, Kritik
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