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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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GUT GEBRÜLLT, LÖWE! – Kritik aus dem Schauspiel Stuttgart im Falter 19/16

May 12, 2016 Martin Pesl
Hanna Plaß auf der wuchtigen Bühnenlok von Aleksandar Denić  © Thomas Aurin

Hanna Plaß auf der wuchtigen Bühnenlok von Aleksandar Denić  © Thomas Aurin

Mehr Frank Castorf als Andrei Platonow: In der Festwochen-Produktion „Tschewengur“ feiert ein Regisseur sich selbst 

Die Festwochen eröffnen heuer mit einer Entschädigung. Im Vorjahr brachte Frank Castorf hier seine Version von Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ zur Uraufführung. Die Premiere wurde teils hymnisch gefeiert, dann erkrankten zwei Darsteller, alle Wiener Folgevorstellungen wurden abgesagt.

Das konnte nicht so stehen bleiben, zumal Castorf ja schon früher oft Festwochengast war. Womöglich wurde deshalb als Gastspiel seine erste Arbeit mit dem Schauspiel Stuttgart eingeladen, obwohl sie nicht zu den herausragendsten der Regielegende gehört, die noch bis 2017 die Berliner Volksbühne leitet.

„Tschewengur. Die Wanderung mit offenem Herzen“ ist wieder die Adaption eines russischen Romans. Dessen Autor Andrei Platonow kennen nur Experten, ihnen gilt er dafür als großer Literat. Eine Art Schmarzmaler des sowjetischen Kommunismus, wurde er von den Herrschenden trotz glühender Anhängerschaft geringgeschätzt. Stalin selbst bezeichnete ihn als Lump und untersagte den Druck seiner Werke. ...

Mehr im Falter 19/16.

In Autor Tags Theater, Kritik, Wiener Festwochen, Falter

IST DAS ÜBERHAUPT THEATER? – Reportage von der Eröffnung des Kapitalismustribunals im Falter 18/16

May 5, 2016 Martin Pesl
© Rania Moslam

© Rania Moslam

Das Brut ist seit 1. Mai kein Theater mehr, sondern ein Gerichtssaal. Alle Menschen der Welt hatten ein Jahr Zeit, ihre Wut aufs herrschende ökonomische System auf einer Webseite in Anklagen zu gießen, einige davon werden ab Mittwoch eine gute Woche lang verlesen und diskutiert.

Die Angeklagten in diesem groß angekündigten Kapitalismustribunal sind wuchtige Institutionen wie BASF, der Politiker Gerhard Schröder, die deutsche Fleischindustrie, das Patriarchat, oder einfach: „Capitalism“. Als Ankläger, Richter und Verteidiger werden Menschen aus dem Umfeld des Berliner Kollektivs „Haus Bartleby. Zentrum für Karriereverweigerung“, aber auch des Brut selbst auftreten.

Pia Hierzegger in der Richterrobe, die über die CIA oder die EU zu Gericht sitzt: Das verspräche, ganz witzig zu werden.

Mehr im Falter 18/16

In Autor Tags Politik, Theater, Falter

HISTORISCH VERBÜRGTER GRUSEL: IM RETZER KELLER TOBT DER RIPPER – Kritik im Falter 18/16

May 5, 2016 Martin Pesl
© Andreas W. Rausch

© Andreas W. Rausch

Im Retzer Keller tobt der Ripper

Tagsüber gibt es hier weinwissenschaftliche Führungen, abends werden die Gänge des Retzer Erlebniskellers zum dreckigen Whitechapel des Jahres 1888. Regisseur Christian Pfeiffer lädt zur Ripperiade: Aus historischen und literarischen Dokumenten zum englischen Frauenmörder Jack the Ripper baut er mit bemerkenswertem Aufwand ein faszinierend komplexes Szenario. Diese theatrale Großunternehmung ist event-ig, aber auch bestens durchdacht.

Das Publikum wird in zwei Gruppen durch den Keller geführt und erlebt diverse Szenen, die zunächst vor allem ein Sittenbild des damaligen London zeichnen: Huren und Bettler rücken einem unangenehm auf die Pelle, ein Mädchen beäugt ängstlich eine Frauenleiche mit Blut im Schritt.

Mehr im Falter 18/16

In Autor Tags Niederösterreich, Theater, Geschichte, Falter

DIE LIEBE, DIE NICHT REICHT – Nachtkritik aus dem Akademietheater

April 30, 2016 Martin Pesl
Er hatte sie alle: Markus Hering mit Dörte Lyssewski, Dorothee Hartinger und Sabine Haupt © Georg Soulek

Er hatte sie alle: Markus Hering mit Dörte Lyssewski, Dorothee Hartinger und Sabine Haupt © Georg Soulek

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas – Am Burgtheater wirkt Joël Pommerat wie ein harmloser Woody Allen

Wien, 29. April 2016. Ist jetzt bald Schluss mit den gepflegten Sicherheitsstücken, den Fingerübungen für die Regisseure und den dankbaren Eh-klar-Vehikeln für die Burgschauspieler? Klar darf man seinem Publikum mal was Leichtes gönnen, und die nächste politischere Spielplanposition im Akademietheater steht mit Árpád Schillings Europa-Dystopie "Eiswind" schon an. Aber ein bisschen unglücklich wirken die gleich zwei französischen Lacherfolge in einem Monat doch.

Heizkörper-Chiq?

Vor knapp vier Wochen hatte Yasmina Rezas "Bella Figura" hier Premiere, nun folgt der nächste Hit aus Paris: Joël Pommerats "Die Wiedervereinigung der beiden Koreas", eine Szenenfolge, die einmal mehr, nein: 18-mal mehr das Thema Liebe und Beziehung anleuchtet. Pommerat gilt in Frankreich als bedeutender zeitgenössischer Autor. Vielleicht ist also Peter Wittenbergs Regie daran schuld, dass er hier eher wie ein talentierter Sketch-Schreiber rüberkommt, ein harmloser Woody Allen des 21. Jahrhunderts, der alles ein bisschen zu gut meint.

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In Autor Tags Nachtkritik, Burgtheater, Komödie, Liebe, Frankreich
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