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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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PEER GYNT – Inszenierung von Simon Stone

March 25, 2016 Martin Pesl
Gala Winter, Maria Schrader und Angela Winkler sind Peer Gynt © Martin Thomas Pesl

Gala Winter, Maria Schrader und Angela Winkler sind Peer Gynt © Martin Thomas Pesl

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes von Simon Stone aus dem Englischen ins Deutsche

Auftraggeber

Deutsches Schauspielhaus Hamburg

Projektinfo

Henrik Ibsen erzählt die Geschichte des Lügners und Außenseiters, Querdenkers und Draufgängers, aber auch Egoisten und Versagers Peer Gynt als Odyssee des modernen Menschen. Der junge Peer lässt Mutter, Heimat, Kind und seine große Liebe Solveig zurück, um sich die Welt anzumaßen. In Afrika wird er Unternehmer und Prophet, Philosoph und Reeder, aus wechselnden Identitäten schlägt er Kapital. Erst in späten Jahren kehrt er noch einmal in seine Heimat zurück, um mit sich und der Welt abzurechnen. Ob er Erlösung in der Liebe findet? Das „dramatische Gedicht“ von 1867, in dem Ibsen Satire und Groteske, surreale und realistische Elemente mit der Tragödie verwebt, ist zu einem der großen Mythen des europäischen Theaters geworden. Der australische Regisseur Simon Stone, der mit seinen Bearbeitungen klassischer Theatertexte bereits international für Furore sorgte, wird »Peer Gynt« überschreiben und inszenieren.

„Unsere Literatur ist voll von Männern, die sich erst einmal kaputt machen, nur um sich selbst wieder zu finden. Ein männliches Privileg. Schon immer haben wir die Selbstzerstörung junger Männer romantisiert, die gesellschaftliche Grenzen in Frage gestellt und sich gegen Idioten gewehrt haben. Wo aber sind die Frauen, die Mist bauen, einfach nur weil sie es können? Weil sie es müssen? Weil herauszufinden, wer sie wirklich ist, genau diese Form von Selbstvernichtung braucht? Es ist eine viel größere Bedrohung, wenn sich eine Frau wie Peer verhält. Warum? Nimm die gleiche Geschichte, die gleichen Ereignisse, die gleiche Selbstsucht und Gleichgültigkeit, die gleichen Taten, die gleiche gesellschaftliche Verachtung, den gleichen Hedonismus, die gleiche sexuelle Maßlosigkeit, Gier, Faulheit und Leck-mich-am-Arsch-Haltung – und mach daraus eine Frau. Und wenn sie am Ende ihrer Odyssee von der Selbstzerstörung zur Selbstentdeckung gelangt, wenn Peer nach Hause zurückkommt nach Jahrzehnten des Herumirrens und den Mann findet, der sie nie vergessen hat, der sie vertrauensvoll geliebt hat in all ihren Jahren auf Abwegen, ist es wirklich ein Triumph für sie zu erkennen, wer sie die ganze Zeit eigentlich hätte sein sollen mit ihm dort an ihrer Seite? Dass Heim und Ehemann es sind, die sie verloren hat in dem ganzen Kaleidoskop menschlicher Erfahrung? Oder war er ein notwendiges Opfer? Peer Gynt ist die aufregendste Rolle, die Ibsen – ohne es zu wissen – für eine Frau des 21. Jahrhunderts geschrieben hat.“
Simon Stone

In Übersetzer Tags Theater, Hamburg

WORAUF ES ANKOMMT – Interview auf Werbezunder.de

February 13, 2016 Martin Pesl
Mit dem Wissen-worauf-es-ankommt-Blick auf werbezunder.de © Catharina Kleber

Mit dem Wissen-worauf-es-ankommt-Blick auf werbezunder.de © Catharina Kleber

Das deutsche Online-Portal Werbezunder.de hat mich zum Thema Übersetzungen befragt.

Bei Übersetzungen sind es oft die Feinheiten, die den Ausschlag geben und wenn nicht ganz der richtige Ton getroffen wurde, kann das ganz schnell nach Hinten los gehen, was insbesondere in der Werbung fatale Konsequenzen haben kann. Profi-Übersetzer Martin Thomas Pesl erklärt uns im Interview, worauf es beim Übersetzen wirklich ankommt. Gutes Übersetzen erfordert sprachliches Fingerspitzengefühl.

Wird Literatur anders übersetzt als Business-Texte?

Ob es um Literatur geht oder informative Texte auf Homepages – man sollte meinen, der Unterschied sei gewaltig, was die Übersetzung angeht, doch Martin sieht das anders: Für ihn sollte der Übersetzer in beiden Fällen so viel Freiheit besitzen, dass das Ergebnis überzeugt:

“Da der Schwerpunkt einer Übersetzung für mich in der Lesbarkeit, der Qualität und dem Informationswert des Zieltextes liegt, muss der Unterschied gar nicht so groß sein. Denn jede Wendung und jeder künstlerische Kniff bei einem literarischen Text ist Information. Je weiter man sich beim Übersetzen von der reinen Wortebene entfernt (also je weniger man „am Wort klebt“, wie es oft heißt), desto mehr Freiheiten muss, darf und soll man sich in der Zielsprache nehmen.

Im Idealfall führt diese Freiheit zu einem begrüßenswerten Ergebnis, auf einer Homepage ebenso wie bei einem wissenschaftlichen oder literarischen Text. De facto unterscheidet sich die Übersetzung im Businessbereich häufig nur dadurch, dass sie besser bezahlt ist!”

Martin Thomas Pesl

Professioneller Übersetzer, Sprecher und Lektor, nebenbei noch Autor: Wenn es um das geschriebene oder gesprochene Wort geht, ist der Österreicher Martin Thomas Pesl Experte. Er übersetzt seit 2008 die Sprachen Deutsch, Englisch und Ungarisch in fast allen Kombinationen. Neben kulturbezogenen und literarischen Texten gehören zu seinem Fachgebiet auch Naturwissenschaften wie Chemie und Physik. 

Als professioneller Übersetzer weiß Martin Thomas Pesl, worauf es ankommt.

Werbung übersetzen – lohnt sich das?

Andere Länder, andere Sitten – und andere Werbung? Da Werbung oft auf einer sprachlichen Ebene funktioniert, lässt sich die gewünschte Werbebotschaft nicht immer einfach so übertragen, der Sinn würde verloren gehen. Hinzu kommen dann auch noch kulturelle Unterschiede: In einer immer globaler werdenden Welt wird die Frage, ob und wie Werbung übersetzt werden kann immer wichtiger.

Wann beispielsweise ein Werbespot übersetzt werden kann, erklärt uns Martin:

“Ein Werbespot lässt sich übersetzen, wenn beide Kulturen ihn gleich oder ähnlich verstehen – wenn also die Bilder die gleiche Sprache sprechen. Innerhalb des sogenannten Westens zum Beispiel ist das Übersetzen von Werbespots kein Problem. Bei zu großen Kulturdifferenzen muss man tricksen und die Bilder mithilfe des zielsprachlichen Textes neu deuten. Oder eben: neu produzieren. Das müssen sich die Werbenden aber wirklich von Fall zu Fall genau anschauen.”

Tipp: So findet ihr einen verlässlichen Übersetzer: Am besten wendet ihr euch an die nationalen Übersetzerverbände, in Deutschland ist das der BDÜ, der Bundesverband für Dolmetscher und Übersetzer e.V., in Österreich die UNIVERSITAS. Diese Fachverbände sammeln professionelle Kräfte für alle möglichen Sprachkombinationen und stellen Listen mit Übersetzern zu Verfügung, die sich bewährt haben und ihre Arbeit ernst nehmen. 

Was ist eine gute Übersetzung wert?

“Das hängt ganz banal von der Menge des zu übersetzenden Textes ab. Im deutschsprachigen Raum ist es üblich, Übersetzungen nach Normzeilen zu verrechnen. Eine Normzeile besteht aus 55 Zeichen und kostet bei mir 1,80 Euro. Also: beim Originaltext die Zeichen zählen, durch 55 dividieren, mit 1,8 multiplizieren, dann hat man zumindest mal einen Richtwert. Freilich bestimmen alle Übersetzer (bzw. Agenturen) ihre Preise selbst – wenn der Tarif aber zu billig erscheint, sollte man als Unternehmen stutzig werden.”

Zeile für Zeile: In einer Übersetzung steckt viel mehr Arbeit, als man denkt. Nur ein guter Übersetzer kann Texte so übersetzen, dass sie nicht „übersetzt“ klingen und gleichzeitig den Sinn des Ursprungstexts beibehalten. Das klingt nach der Quadratur des Kreises, doch gerade in der Werbung lohnt es sich deshalb, in eine qualitative Übersetzung zu investieren!

Vielen Dank an Martin für das Interview mit interessanten Einblicken in die Welt des Übersetzens und wertvollen Tipps, wie sich ein guter Übersetzer finden lässt.

In Blog, Übersetzer Tags Interview, Werbung

MAPPING THE CITY – Vortrag von Ramón Reichert

November 3, 2015 Martin Pesl
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Ramón Reichert © Rob Irgendwer

Auftrag

Übersetzung eines Textes von Ramón Reichert aus dem Deutschen ins Englische zum Vortrag bei einer Tagung in Hamburg

Auftraggeber

HafenCity Universität Hamburg

Projektinfo

Professor Reicherts halbstündiger Vortrag handelt davon, wie die Zoom-in-Technologien und der neue Trend zur Geolokalisierung in der Stadt der Zukunft (und der Gegenwart) zum Tragen kommen. Voller Titel: „Mapping the City ‒ Big Data, Sensor Data and Social Surveillance“.

In Übersetzer Tags Medienwissenschaft, Universität, Vortrag, Stadt, Hamburg

PROLETENPASSION 2015FF. – Gastspiel des Werk X beim Spielart 2015 in München

October 28, 2015 Martin Pesl
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Prolos in Action, going international © Yasmina Haddad

Auftrag

Übersetzung des Stücktextes ins Englische und Erstellung und Bedienung der Übertitel beim Festival Spielart 

Auftraggeber

Werk X

Projektinfo

Geschichte wird nicht nur gemacht, sie wird auch geschrieben – und zwar in der Regel nicht von den Armen und Unterdrückten sondern von jenen, die zumindest keine Gegner der herrschenden Macht sind. Der »Geschichte der Herrschenden« eine »Geschichte der Beherrschten« gegenüber zu stellen, war der Anspruch des Autors Heinz R. Unger und der Band Schmetterlinge, als sie bei den Wiener Festwochen 1976 ihre PROLETENPASSION vorstellten. In insgesamt 65 Liedern werden die letzten 500 Jahre als eine Geschichte der Klassenkämpfe erzählt, an deren vorläufigem Ende nicht unbedingt der Sieg der Arbeiterklasse steht. Knapp 40 Jahre später macht sich Regisseurin Christine Eder gemeinsam mit Heinz R. Unger, Gustav und Knarf Rellöm daran, die Geschichte der Proleten erneut zu untersuchen und bis in die Gegenwart weltweiter Proteste von Occupy bis Gezi fortzuschreiben: Wann kommt die Revolution? Kommt sie überhaupt? Können wir die Geschichte noch immer alsAbfolge von Klassenkämpfen lesen? Die PROLETENPASSION 2015ff. untersucht klassisch marxistische Geschichtsauffassung aus einer postmarxistischen, zeitgenössischen Perspektive.

29., 30. und 31. Oktober 2015, 20 Uhr in der Muffathalle in München

Spielart

In Übersetzer Tags Theater, Übertitel, München
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