• Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt
Menu

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

Street Address
Vienna
Phone Number

Your Custom Text Here

Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

  • Aktuell
  • Blog
  • Autor
  • Übersetzer
  • Sprecher
  • Lektor
  • Kontakt

JAHRESBERICHT HUMAN.TECHNOLOGY STYRIA 2019

February 10, 2020 Martin Pesl
© Paul Ott

© Paul Ott

Auftrag

Lektorat des Jahresberichts in deutscher Sprache

Auftraggeberin

cardamom – Agentur zur Förderung des guten Geschmacks

Projektinfo

Der steirische Humantechnologie-Cluster (Human.technology Styria / HTS) steht im Zentrum einer internationalen Innovations- und Zulieferregion, welche die gesamte Wertschöpfungskette der Life-Science-Branche abdeckt.

In Lektor Tags Technologie, Bericht

DAS DRAMA DER ERINNERUNG – Nachtkritik aus der Neuen Bühne Villach

February 8, 2020 Martin Pesl
Tatja Seibt und Mirko Roggenbock © Patrick C. Klopf

Tatja Seibt und Mirko Roggenbock © Patrick C. Klopf

Hello Mother, Goodbye Son! – Neue Bühne Villach – Die Premiere von Joshua Sobols Stück über die Psychologin Alice Miller wird zu einer großartigen Erinnerungsarbeit

Villach, 7. Februar 2020. Manchmal meint man, der Theatergott müsse gewürfelt haben. Da trifft Israels bekanntester lebender Dramatiker auf eine Grande Dame deutschsprachigen TV- und Bühnenschauspiels in der größten Nicht-Landeshauptstadt Österreichs, um auf einer winzigen Off-Studiobühne, die mangels Alternativen als das dortige Stadttheater dient, eine Uraufführung zu feiern. Das ist schon merkwürdig.

Stars in Kärnten

Die Stadt ist Villach (62.000 Einw.), das Theater die Neue Bühne mit etwa 80 Plätzen, verteilt auf fünf Sitzreihen (im Foyer läuft schon die Werbung für die nächste Boulevardkomödie). Die Schauspielerin ist Tatja Seibt, Jahrgang 1944, eine viel herumgekommene Allesspielerin vom Format einer Angela Winkler, nur weniger berühmt. Und der Autor ist der auch schon betagte Joshua Sobol, Experte für dramatische Biografien und in Österreich bekannt, weil ihn Paulus Manker nach Groß-Erfolg mit Weiningers Nacht auch als Gebrauchstexter für theatrale Großprojekte wie "Alma" und "Falco" buchte.

Sobols neues Stück "Hello Mother, Goodbye Son!" ist das Gegenteil von größenwahnsinnig, es ist ein Kammerspiel für zwei. Dem Genre Biografie bleibt Sobol treu: Wir begegnen der Autorin von "Das Drama des begabten Kindes", der Psychologin Alice Miller (1923 bis 2010), auf ihrem Sterbebett, nun ja, Sterbesessel, neben ihr ein Tropf mit tödlicher Infusion, die sie nach Belieben selbst starten kann. Alles auf der breiten Bühne ist klinisch weiß, die Kostüme grau. Raum und Inszenierung der Regisseurin Christine Wipplinger erzählen Seelenkrankheit. Ein braver Live-Musiker begleitet, meist unbeleuchtet, auf zwei verschiedenen Blasinstrumenten.

Rückblenden in ein schwieriges Leben

Miller beschrieb in ihrem Bestseller den Kindern eigenen Narzissmus und empfahl Müttern, diesen zu fördern. Bei ihrem eigenen Sohn Martin scheint sie das nicht so gut hingekriegt zu haben. Er, selbst Psychologe, veröffentlichte nach ihrem Tod keine Abrechnung, aber eine Kritik an der Vorgangsweise seiner Mutter und eine Beschreibung ihres Lebens. Auf diesem Buch beruht Sobols Stück, das damit beginnt, dass Martin und seine Mutter sich vor deren Freitod aussprechen wollen. Von diesem Rahmen ausgehend fallen Schlaglichter auf Alice’ bewegte Vergangenheit: Die Warschauer Jüdin geriet einem gewalttätigen Polen in die Hände, der sie vor der Gestapo versteckt hielt. Nach ihrer Flucht in die Schweiz spürte er sie dort auf, sie heirateten.

Weiterlesen …

In Autor Tags Theater, Kritik, Nachtkritik, Kärnten, Psychologie, Biografie

OH SOLITUDE! – Nachtkritik von den Wiener Festwochen

February 7, 2020 Martin Pesl
Sehnsucht in Primärfarben © Nurith Wagner Strauss

Sehnsucht in Primärfarben © Nurith Wagner Strauss

Narziss und Echo – Wiener Festwochen – David Marton und sein Team erzählen Ovids Metamorphose als Auftakt ihrer "Road Opera"-Produktionen

Wien, 14. Juni 2019. Der Anfang folgt dem Titel der Festwochen-Frühabendpremiere: missing people. Während allmählich das Saallicht gedimmt wird, weht Operngesang von irgendwoher, brandet im Hintergrund ein leises Wummern auf, klimpert ein Glockenspiel. Wenn dann noch langsamer ein paar Deckenlampen und Neonröhren angehen, ist Zeit, das verspielte Bühnenbild von Christian Friedländer zu studieren: Drei ganze und zwei halbe Kuben sind da, die Drehtüren darin mit transparenten Farbfolien bespannt. Sie bergen kleine Universen: einen Dschungel aus Topfpflanzen etwa, einen traurigen Souvenirshop, in dem sogar der Postkartenständer leer ist, einen Einkaufswagen, in den ein ganzes Obdachlosenleben passt. Die fünf Menschen, einer für jede Kabine, tauchen erst auf, wenn Klang und Bild voll zur Geltung gekommen sind.

Auf Latein

Es ist dies der erste Abend von David Marton und seinen Wegbegleiter*innen unter dem Label "Road Opera". Der aus Ungarn stammende Regisseur kommt aus der Marthaler-Schule. An den Münchner Kammerspielen gestaltete er neben etlichen Inszenierungen die musikalische Late-Night-Schiene "Sleepwalkers Improvisation Club". Mit den dort regelmäßig vereinten Improvisateur*innen will er fortan ganz offiziell und in freien Arbeitszusammenhängen Abende entwickeln. Das erste Exemplar "Narziss und Echo" ist eine Produktion des Théâtre Vidy-Lausanne, feierte seine Uraufführung aber im Rahmen der Wiener Festwochen in der Halle G im Museumsquartier.

Neben dem Bühnenbild stand dabei nur Text aus Ovids "Metamorphosen" von Anfang an fest. Im passend nerdigen Pollunder, mit Brille und Dreitagebart kommt es dem Pianisten Michael Wilhelmi zu, die ersten Worte der Geschichte von Narziss und Echo zu rezitieren – auf Latein. Andere Kolleg*innen werden später nach Belieben deutsch, englisch oder französisch weitererzählen, Übertitel schaffen Klarheit.

Weiterlesen …

In Autor Tags Theater, Musik, Nachtkritik, Kritik, Wiener Festwochen

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Radiokritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur und im Deutschlandfunk

February 5, 2020 Martin Pesl
© Matthias Horn/Burgtheater

© Matthias Horn/Burgtheater

Auftrag

Besprechung der Premiere „Schwarzwasser“ (Akademietheater) in den Sendungen „Fazit – Kultur vom Tage“ und „Kultur heute“

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Live am 6. Februar 2020, nach 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur, Moderation Vladimir Balzer.

Beitrag am 7. Februar 2020, 17:35 Uhr auf Deutschlandfunk, Moderation Maja Ellmenreich.

Hier geht zur schriftlichen Rezension.

In Sprecher, Autor Tags Kritik, Radio, Deutschlandfunk Kultur, Theater, Burgtheater
← Newer Posts Older Posts →

FILTER

Filtern nach Kategorie: Blog
Filtern nach Kategorie:
Filtern nach Kategorie: Übersetzer
Filtern nach Kategorie: Sprecher
Filtern nach Kategorie: Lektor
RSS Feed des Blogs abonnieren

Tags

  • Theater
  • Kritik
  • Falter
  • Wien
  • Festival
  • Nachtkritik
  • Buchkultur
  • Wiener Festwochen
  • Performance
  • Interview
  • Burgtheater
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Rezension
  • Tanz
  • Buch
 


℗ © 2005–2016 Martin Thomas Pesl